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Mittwoch, 15. September 2021

Besucherregeln fürs Wochenbett...💜

 



In diesem Artikel findest Du Gesundheits-Infos. Diese Infos ersetzen NICHT den Gang zu Arzt und/oder Heilpraktiker! Weitere Infos findest Du unter unseren "Wichtigen Hinweisen" (LINK).
 


Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜



Wie Du letzte Woche schon gemerkt hast, gibt es ab heute nur noch alle zwei Wochen unsere Blogbeiträge im Wechsel von Angie und mir geschrieben, ab und zu gibt es auch Gastbeiträge, so wie heute. ;-)
Du fragst Dich wahrscheinlich warum...bei mir ist gerade super viel los, ich arbeite ja seit Juni wieder als Tagesmutter, mein jüngster Sohn Leo ist mit dabei, 18 Stunden die Woche, ich kümmere mich vor und nach der Kita & Schule, natürlich auch um meine beiden Großen Jungs, Ben und Linus und gründe parallel zu dem Ganzen gerade eine Natur Kita. 
An meinem ersten Kinderbuch sitze ich dazu auch noch. Somit bleibt da nicht mehr viel Raum für Blogbeiträge (denn da sitzen wir meistens auch so 3 Std. dran)...
Deshalb gibts jetzt häufiger auch Gastbeiträge, die Dich genauso inspirieren werden :-)
Heute gibts einen ganz besonderen Blogbeitrag von der lieben Joulie.
Durch Instagram habe ich sie kennen gelernt und ich liebe ihre Rezepte und ihre Posts/Beiträge! -> Du findest sie unter @veganjoulie
Los gehts...Thema: Besucherregeln fürs Wochenbett 
 
Hallo Du Liebe 
ich möchte Dir sehr ans Herz legen meinen Beitrag fleißig zu teilen, denn ich möchte damit zeigen, wie wichtig es ist, sich beim Besuch während dem Wochenbett, richtig zu verhalten. 
Ich finde es sinnvoll und vor allem für frischgebackene Mamas sehr hilfreich. 
Mit dem Beitrag beabsichtige ich zwei Dinge:
1. Hoffe ich, dass ihn viele Nicht-Mamas lesen, die bald eine Freundin/Schwester etc. im Wochenbett haben und sie dadurch ein paar Regeln an die Hand bekommen oder eine Art Leitfaden, der beschreibt, wie es für die Neumama angenehm ist Besuch zu empfangen.
2. Hoffe ich vor allem auch, dass der Beitrag auch von vielen werdenden Mamas gelesen wird.
Teilt ihn gerne mit Freunden, mit der Familie und mit Bekannten, damit sie auch selbst davon profitieren.
Ich möchte dies auch mit euch teilen, da ich leider auch viel negatives mitbekommen habe von anderen, dass die eigenen Angehörigen (Mutter, Schwiegermutter etc.) sich leider gar nicht toll verhalten haben und das ist unglaublich schade.
 
Ich denke, dass wir selbst für unsere Bedürfnisse und Wünsche und auch für unsere Grenzen verantwortlich sind und gerade dann in solchen Situationen, dafür einstehen, das wir das bekommen, was wir benötigen.
Und das ist total wichtig, denn evtl. haben wir Familienmitglieder, Freunde etc. die die Situation noch nicht kennen.

Ich selber habe mich im Wochenbett bei meiner Schwester nicht richtig verhalten, da ich unwissend war und wir vorher nicht darüber gesprochen hatten. 

Ich denke aus reiner Fairness sollten wir unseren Mitmenschen unsere Wünsche und Bedürfnisse klar kommunizieren. Sei es, ob es sich um den Umgang mit unseren Kindern, den Besuch im Wochenbett oder die Zeit der Schwangerschaft handelt. 
Bedenke immer: Du befindest Dich gerade in dieser Lebensphase, informierst Dich vielleicht viel über die Themen: natürliche Schwangerschaft, selbstbestimmte Geburt, respektvolles Wochenbett, bedürfnisorientierter Umgang mit Kindern. 
 
Deine Freundin, Schwiegermutter, Tante oder Oma sind in einer ganz anderen Lebensphase und beschäftigen sich nicht mit diesen Themen. Wenn wir also nicht alles nach Schema F machen wollen, sondern uns alternative Wege wünschen, einen besonderen Umgang, spezielle Wünsche, dann KOMMUNIZIERE SIE! 💕

Ich habe das ganz stark gemerkt, als ich Mama wurde:
Wenn nicht JETZT, wann dann, ist der Zeitpunkt, wo ich am meisten für meine Überzeugungen, Wünsche, Bedürfnisse und Handlungen einstehen muss.
Denn ab jetzt bin ich nicht mehr nur für mich verantwortlich, sondern es betrifft vor allem auch mein Kind, wenn jmd. übergriffig ist oder über meine Entscheidung hinweg handelt.

Vor dem Elternsein betrifft es nur einen Selbst, doch ab dem Zeitpunkt der Schwangerschaft bist Du einfach mitverantwortlich für ein kleines Wesen, deshalb ist es so wichtig, so früh wie möglich, vor allem dann als Mama, für sich selbst zu sorgen und für Deine Überzeugungen, Wünsche, Grenzen etc. gerade zu stehen.
 
Das musst Du dir klar machen und mit der Zeit lernen. Und es ist oft gar nicht so leicht seine Meinung zu äußern, ohne die Angst zu haben, Jemanden zu kränken und dann lieber immer Ja und Amen zu sagen.
Das ist ein schwerer Schritt, aber ich finde gerade beim Eltern-werden ist das extrem wichtig!
Optimalerweise fängst Du so früh wie möglich damit an, um dies auch deinem Kind vor zu leben, für seine Bedürfnisse etc. einzustehen. 

Für den Wochenbett-Besuch ist es wichtig zu wissen, was Du möchtest und was nicht.
Fällt es Dir schwer, ist es vielleicht sinnvoll zu sagen, dass Du 3 Wochen keinen Besuch haben möchtest, ansonsten ist es hier sehr wichtig klar zu kommunizieren, was Du möchtest, damit der Besuch möglichst entspannt und hilfreich erfolgt.

Denn während der Wochenbett-Zeit bist Du super sensibel, so dass Dich gerade dann keiner kränken oder Dich schlecht fühlen lassen sollte.
Sorge dafür, dass Du oder Deine Freundin, Bekannte, Schwägerin, Schwester etc. ein entspanntes Wochenbett und vor allem Hilfe hast/hat! Vor allem auch, wenn Du schon ein Kind hast, soll es ja eine große Unterstützung sein!

Hier kommen nun die wichtigsten Wochenbett-Regeln:

💕 Komme wenn möglich ohne eigenen Partner und ohne eigene Kinder
💕 Sei unparfümiert, rieche nicht nach Alkohol oder Zigarettenrauch
💕 Klingel nicht an der Tür, wenn Du da bist. Schreibe eine Nachricht oder rufe kurz an
💕 Rede ruhig und langsam. Achte auf Deine persönliche Energie. Lasse Deine momentanen Probleme, Sorgen und Meinungen bei Dir.
💕 Im Idealfall herrscht in dem Zuhause eine magische Stimmung. Zerstöre sie nicht mit Lautstärke oder Überreizung.
💕 Bringe Essen mit. Bleibe aber nicht unbedingt zum Essen. Koche eine so große Portion, dass es für die frischgebackene Familie für 2 Tage reicht.
💕 Bringe gesunde Snacks mit, wie Energiekugeln, Banenbrot, Haferkekse, Nüsse, Trockenfrüchte...
💕 Hilf' unauffällig im Haushalt: -Mache die Küche fix sauber, während Du Dir ein Glas Wasser holst.
-Lege die Wäsche zusammen, während Du am Bett der Neumama sitzt.
-Räume nebenbei ein wenig auf.
-Nimm' den Müll mit raus, wenn Du gehst.
(Viele Menschen haben Schwierigkeiten damit, um Hilfe zu bitten oder sie anzunehmen. Daher tue es diskret und nur wenn Du Dich in dem Haushalt auskennst, vermeide es 100 Fragen zu stellen, deine Hilfe sollte keine Störung sein.)
💕 Spiele mit dem größeren Kind, wenn es noch eins gibt. Vorausgesetzt es kennt Dich und fühlt sich wohl bei Dir. Versuche im Nebenzimmer zu spielen oder sogar eine Weile auf den Spielplatz zu gehen. (So haben Mama (& Papa) und Baby mal ein wenig Ruhe.)
💕 Frage nicht, ob Du das Baby halten darfst! Lege Deinen Fokus auf die frischgebackene Mama. Du wirst merken, wenn die Mama das Bedürfnis hat kurz duschen zu gehen oder mal die Arme freizuhaben. Dann wird sie Dir ihr Baby geben. 
- Oder auch nicht. Bedenke, dass es dann nicht am fehlenden Vertrauen in Dich liegt. Mama und Baby sind jetzt Eins!
💕 Sei einfühlsam, ruhig und offen. Gebe der frischgebackenen Mama das Gefühl, dass sie mit Dir sprechen kann, wenn sie das möchte. Sie fühlt gerade alle Gefühle von A-Z.
💕 Sei empathisch. Versuche herrauszufinden, was sie gerade benötigt. Bist Du ihr eine Hilfe, wenn Du die Wohnung kurz saugst? Oder benötigt sie eher emotionale Hilfe? Bist Du die Person, auf die sie gewartet hat, um Dir ihr Herz auszuschütten? Dann denk natürlich nicht ans Putzen, sondern setze Dich zu ihr. Gebe ihr die Hand und höre einfach zu!
💕

Ich hoffe wir konnten Dich inspirieren und wünschen Dir eine schöne Woche!

   💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜
 
Romy & Gastautorin Joulie
 
PS: Du möchtest den nächsten Artikel nicht verpassen?
Statt eines Newsletters haben wir eine WhatsApp bzw. Telegram Gruppe, die Dich einmal pro Woche über den neusten Artikel oder gelegentlich über Sonderaktionen (z.B. den kostenlosen Adventskalender) informiert.
Ein Austausch findet in dieser Gruppe nicht statt, damit Dein Handy nicht zugespamt wird.

Den Beitrittslink für WhatsApp findest Du hier:

Den Beitrittslink für Telegram findest Du hier:
https://t.me/joinchat/WJ_VLGxe4UkeYKBS

 

Mittwoch, 12. Mai 2021

Meine Lieblingsblogbeiträge 💜


 Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


In jedem Artikel steckt so viel Arbeit und Liebe drin, deshalb möchte ich gerne mit Dir meine Lieblingsblogbeiträge teilen aus dem letzten und diesem Jahr! Viel Freude beim Lesen ;-)
 
Zum Thema Familienleben:
 

Zum Thema Gesundheit:
 
 
Zum Thema Schwangerschaft & Geburt & Baby:
 
 
 Meine liebsten Rezepte:
 
 
Meditation zum Thema Vertrauen
 

 Falls Du noch andere Themen suchst, kannst Du den Begriff in der Suchleiste hier rechts im Blog eingeben. Hab einen tollen Tag!

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Romy

Mittwoch, 11. November 2020

Stillen ist Liebe - Meine Stillerfahrungen...💜

 Hallo DU!

 

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Stillen ist für meinen kleinen Löwen (natürlich für jedes Kind) Liebe, Nähe, Sicherheit, Geborgenheit und Nahrung! 
Ich bin sehr dankbar über meine Stillerfahrungen und möchte Dich gerne daran teilhaben lassen. 

Denn im Prinzip kann man nichts falsch machen oder vielleicht doch?...
Es gibt Frauen bei denen klappt alles super schon beim ersten Kind oder gar nicht, Frauen die zu wenig oder zu viel Milch haben, Frauen die Schmerzen oder keine Schmerzen haben, Frauen die sich zu viel Stress machen oder super Entspannt sind. So viele verschiedene Erfahrungen und ich finde es immer wieder spannend, wie unterschiedlich es doch ist bzw sein kann. 

Ich habe jetzt erst beim dritten Kind eine sehr entspannte Stillbeziehung und bin sehr glücklich darüber. Ich bin entspannt und stille Leo nach Bedarf und merke, wie sich ganz von alleine die Stillabstände ergeben. 
Wenn er Wachstumsschübe hat, dann möchte er häufiger gestillt werden und ansonsten so ca. alle 2-3 Stunden. Nachts achte ich auch überhaupt nicht darauf, wie lange und wann er trinkt, da wir ganz entspannt auf der Seite liegen und ich dann nach Gefühl die Seiten wechsle und ihn dementsprechend auf die andere Seite lege. 

Ach so ja ganz wichtig, Leo schläft bei uns im Familienbett. :-) (Artikel dazu, siehe unten) Ich muss nachts nicht aufstehen und kann ihn auf der Seite liegend stillen und dabei schön wieder mit ihm einschlafen.
Zum Glück hat er seine Wachphasen auch nur tagsüber. Die Still-Beziehung mit Leo genieße ich ganz besonders, da ich erst jetzt beim dritten Kind so ruhig und entspannt mit dem Stillen umgehen kann. Bei Ben und Linus war es damals im Vergleich etwas Stressiger. 

Ben kam 2014 per Kaiserschnitt zur Welt. (Siehe unten - Geburtsbericht Teil 1) Die ersten Versuche an meiner Brust waren sehr mühsam. Ich hatte Schmerzen wegen der OP am Bauch und war emotional echt fertig und hab viel geweint, da Ben nicht richtig gesaugt hat. Ich habe dann noch im Krankenhaus regelmäßig alle 2 Stunden mit der elektrischen Pumpe abgepumpt, um meinen Milcheinschuss zu fördern. 
 
Beim Stillen hatte ich zu viele Schmerzen und benutzte deshalb ein Stillhütchen, dementsprechend kam zu wenig Milch und Ben hatte dann zu schnell zu viel abgenommen und musste PreMilch im Krankenhaus bekommen. Das war anstrengend, nervig und traurig zu gleich. 
Mein Milcheinschuss kam dennoch nach drei Tagen dank des abpumpens und als wir nach fünf Tagen daheim waren, hatte ich so meine Tricks. Er war leider bis dato schon etwas faul geworden, was das saugen betraf. 
 
Also hab ich ihm ein PreMilch Fläschchen gemacht, ihm dieses gegeben, um den ersten Hunger zu stillen und hab ihn anschließend mit Stillhütchen gestillt...manchmal auch stündlich...
dies ging dann drei Wochen lang so bis es sich endlich eingependelt hatte. 
Ab der vierten Lebenswoche klappte es endlich ohne Flasche und ich stillte ihn mit Stillhütchen bis zum 5. Monat voll. Zeitlich hatte ich damals immer geschaut ihn alle 2-3 Std zu stillen, je nachdem wann er sich meldete. :-)
Ab dem 5.Lebensmonat begann ich, ihm leckeren Gemüsebrei zu kochen und nach einem weiteren Monat dann Morgens Milchgetreidebrei und mit 7 Monaten auch abends. Ich habe es damals alles genau nach Plan gemacht, was einerseits zwar gut für ihn war, andererseits aber nichts mehr mit der eigenen Intuition zu tun hatte. 
 
Nach Plan vorzugehen hat ihm aber nicht geschadet. Und mir gab der Plan Sicherheit, was beim ersten Kind ja nicht schlecht ist. 
Mit 8 Monaten wollte er dann nicht mehr gestillt werden. Das war für mich aber auch ok, da er mir bis dahin mehrmals mit seinen zwei Zähnchen in die Brustwarze gebissen hatte...somit stillte ich immer weniger und die Milchmenge reduzierte sich von selbst.

Linus kam 2017 natürlich zur Welt (Geburtsbericht Teil 2 - siehe unten), er suchte die Brust nach der Geburt und saugte super, das einzige Problem waren die Schmerzen an der Brustwarze...deshalb nahm ich das Stillhütchen...was dazu führte das meine Brüste nicht richtig geleert wurden. 
Der Stress mit zwei Kids und die Kombination aus zu wenig geleerten Brüsten und einem süßen, aber immer wieder einschlafenden Baby, führte bei mir leider 3x zur Brustentzündung mit Milchstau, 39 Grad Fieber und Schüttelfrost.
Ausstreichen hat nicht geholfen und per Hand abpumpen hätte es verschlimmert...
 
Somit hieß es viel Bettruhe, Homöopathie und so viel anlegen, wie möglich. Vor allem das Kinn des Babys in Richtung der gestauten Stelle anlegen, da das Baby mit dem Unterkiefer am kräftigsten saugt. Und diese Stelle dann ratz fatz geleert wird dadurch.
Es half zum Glück, dennoch hatte ich öfter Probleme allein dadurch das ich mit zwei Kids dann mehr herausgefordert war...

Dadurch das Linus&ich wegen den vielen Brustentzündungen nicht so die beste Stillbeziehung hatten, habe ich dann ab seinem 3.Lebensmonat damit angefangen, ihm abwechselnd PreMilch und die Brust zu geben, somit hatte ich sehr bald nicht mehr genug Mamamilch, was sehr traurig und leider selbst verschuldet war...

Allerdings hatte ich verständlicherweise irgendwann keine Nerven mehr für einen damals 2-jährigen Ben mit Babybruder Linus plus ständiger Bettruhe und sich schlapp fühlen wegen der blöden Brustentzündungen...das war echt eine schwierige Zeit.

Als Linus 4 Monate alt war, hatte ich ab und zu mal versucht, ihn ohne Stillhütchen zu stillen, da er dann mehr Mamamilch getrunken hätte, das war dann aber leider nochmal ein Fehltritt...denn dann wollte er irgendwann gar nicht mehr an meine Brust, nicht mal mit Stillhütchen...
kein Wunder...ich wäre auch völlig verwirrt gewesen als Baby. 
 Stillhütchen ja, Stillhütchen nein, dann wieder PreMilch ausm Fläschchen und mittags schon den ersten Gemüsebrei (wenn ich das hier lese, werde ich schon ganz wirr :-).
Ab dem Zeitpunkt stillte ich vermutlich nur noch 1x am Tag und relativ bald dann nicht mehr, denn auch Linus liebte Gemüse und Milchgetreidebreie, wie Ben. Die PreMilch gab es dann nur noch abends und ab und zu nachts. Tagsüber war er ein guter Breiesser :-) Auch hier ging ich nach Plan vor, was die Breie betraf.

Leo kam dieses Jahr auch natürlich zur Welt, sogar im Wasser (Geburtsbericht Teil 3 - siehe unten), er saugte auch sehr bald nach der Geburt und machte das so super, als ob er nie was anderes gemacht hätte. In der ersten Lebenswoche stillte ich ihn mit Stillhütchen, da ich wieder zu starke Schmerzen plus Nachwehen dabei hatte, (den Milcheinschuss hatte ich praktischerweise in den zwei Tagen, wo ich mit ihm im KH war wegen dem Biliwert und konnte dort alle 2 Stunden abpumpen ohne Probleme) -> Artikel dazu siehe unten
Doch nach der ersten Woche hielt ich die Schmerzen aus und lies das Stillhütchen konstant weg. Ich hatte zwar bestimmt noch so zwei Wochen kurz schmerzen jedes Mal beim Anlegen, aber immer nur so 30 Sekunden, danach war alles entspannt und er trank wie ein Weltmeister. :-)

Und für die paar Sekunden Schmerzen lohnt es sich definitiv durchzuhalten. Denn mittlerweile ist er 3 Monate jung und ich stille ihn voll, er hat zwar einen Schnuller, aber der irritiert ihn nicht. (Ben&Linus hatten auch beide einen Schnuller damals).
 
Anfangs stillte ich Leo fast stündlich und bei jedem Wachstumsschub auch sehr unregelmäßig, momentan sind es so alle 2-3Std., ich schaue dabei aber nicht auf die Uhr und stresse micht nicht, sondern stille ihn nach Bedarf und fühle immer welche Brust als nächstes dran ist.
Das was auch sehr hilfreich ist, sind Leos Laute, die er von sich gibt, wenn er hunger hat...er mekert oder weint und macht dabei "nang" :-)

Was den Essensplan ab dem 5.Lebensmonat für Leo betrifft, ist dieses Mal die Idee, zu schauen, wann er bereit ist für das erste Gemüse. Ich möchte mich ans Baby LED Weaning rantasten mit Leo und hoffe darauf, dass er das super findet. Dabei nehme ich Dich mit und informiere Dich ganz bald in einem seperaten Artikel darüber was das (BLW) ist und wie man vorgeht, plus Rezepte und co..

Ja ich wünschte ich hätte das schon alles bei Ben und Linus gewusst...naja somit konnte ich Dir überhaupt von meinen unterschiedlichen Erfahrungen berichten.

Ob Stillen oder PreMilch und dann ab dem 5.Lebensmonat Breie oder Baby LED Weaning, jeder muss selbst entscheiden, wie er es mit seinem Baby handhabt, Hauptsache dem Baby gehts gut und es werden seine Bedürfnisse gestillt! Du als Mama darfst Dich dabei aber auf keinen Fall vergessen!
Und das Muttermilch das beste fürs Kind ist, wissen wir sicher alle!

Meine wichtigsten Tipps:
 *unbezahlte Werbung
 
- Lasse Dich nicht verunsichern!
- Es ist Dein Körper, Dein Gefühl und Deine Intuition!
- Dein Baby weiss, was es tut und Du kannst ihm/ihr vertrauen!
- Halte durch, trotz anfänglichen Schmerzen, es lohnt sich so sehr!
- Stille am Besten nach Bedarf (mal stündlich, mal alle 2-3Std.) und nicht akurat alle 4 Stunden! 
- Schaue was Dein Baby braucht!
- Schaue auch was Du brauchst!
- Deck Dich gut ein mit *MultiMam Kompressen, *Lanolin Creme (die benutze ich immer noch ab und zu) :-)
- Beim Milcheinschuss in den ersten Tagen können Dir *Retterspitz (aus der Apotheke) als Wickel helfen, Kühlpacks für die Brust und Globulis von Deiner Hebamme
- BrustmassageÖl/StillÖl hilft super
- Stillhütchen nur für die ersten Tage, ansonsten würde ich es schnell ohne probieren und Zähne zusammen beißen, dauert nicht lange dann hast Du dich ans Ziehen gewöhnt und es tut bald nicht mehr weh
- Stilltee von verschiedenen Anbietern
- *Stillbuch von Hannah Lothrop

Superfood-Muttermilch (Quelle: alverde Magazin Okt.2020):
- Immunstoffe: Antikörper, Immunzellen und spezielle Proteine schützen das Baby vor Infektionen.
- Eiweiss: ist immer in genau der Konzentration vorhanden, die das Baby für seine Entwicklung braucht.
- Laktose (Milchzucker): spendet Energie.
- Omega-3-&-6-Fettsäuren: sind wichtig für Gehirn, Nervensystem und Augen.
- HMO (Prebiotika): (Humane Milch-Oligosaccharide) kommen nur in der Muttermilch vor und stärken die Darmflora.

Weitere Artikel von mir (die ich oben erwähnt habe):

Ich hoffe ich konnte Dich heute inspirieren!
Alles Liebe!

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Romy 

Mittwoch, 19. August 2020

Romys Geburtsbericht Teil 3 💜


Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Endlich ist es soweit und ich kann Dir von meiner dritten Geburt und der anschließenden Zeit im Wochenbett erzählen.
 
Vier Wochen vor Leos Geburt hatte ich schon oft Kontraktionen tagsüber und nachts Senkwehen. Dies habe ich daran gemerkt, dass mein Bauch sich deutlich gesenkt hatte und diese Kontraktionen stärker waren, als die Kontraktionen tagsüber. Das führte auch dazu, dass ich am 19.7.20 dachte es ginge schon los...wir also unsere Sachen geschnappt, auf meinen Papa noch gewartet, der auf die Jungs aufgepasst hat und dann los ins Krankenhaus...ich hatte regelemäßige Wehen, aber leider noch keine Muttermund wirksamen, somit also leider Fehlalarm und wieder zurück nach Hause. 
Das war etwas nervig, denn ich wollte endlich, dass es los geht...es war gutes Timing, weil alles zeitlich gepasst hätte, da man ja doch so einiges bedenken muss, wenn man schon zwei Kinder hat.
 
Naja somit konnten wir quasi alle einmal üben wie es wäre, wenn...
Zwei Wochen später...
der Urlaub meines Mannes war nun leider vorbei.

In der Nacht vor Leos Geburt hatte ich sehr unregelmäßige, aber sehr starke Senkwehen. Ich spürte das etwas anders ist als sonst und mich diesmal meine Intuition nicht täuscht.
Am Morgen vom Montag, den 03.08.20 wurden die Wehen regelmäßiger, waren aber gut und entspannt noch auszuhalten. Mein Mann blieb daheim anstatt zur Arbeit zu fahren, wir frühstückten mit den Jungs noch ganz in Ruhe, packten entspannt die Sachen ins Auto und mein Papa machte sich aus Frankfurt auf den Weg, um zu uns zu kommen.
Gegen 11 Uhr waren wir startklar, standen schon am Auto, da die Wehen nun doch ganz schön regelmäßig waren. Genau in dem Moment kam mein Papa an und wir machten uns los, um ins Krankenhaus nach Bad Nauheim zu fahren. 
Ben und Linus freuten sich sehr auf ihren Opa und hofften, dass Leo geboren wird. 
 


Gegen 11.25 Uhr kamen wir im Krankenhaus an, ich setzte mich auf einen Gymnastikball und bekam erstmal eine halbe Stunde das CTG umgeschnürt :-)
Diesmal kein Fehlalarm, sondern eindeutig Muttermund wirksame Wehen. Das freute mich sehr. Danach eine kurze Untersuchung, mein Muttermund war bereits 4 cm geöffnet...yes yes yes! Ich freute mich, dass ich bald meinen Schatz in den Armen halten werde.
Die Frauenärztin untersuchte mich auch noch einmal und meinte dann aber, dass der kleine Mann wohl nicht mehr so gut liegt, wie beim letzten Mal...Er war für kurze Zeit ein sogenannter Sternengucker und hatte sein Köpfchen nicht richtig ins Becken gedreht.
 
Ich hatte kurz Sorgen, dass dies bedeutet, ich würde wieder einen Kaiserschnitt haben, da das bei Ben damals genauso war. Mit dem Unterschied, dass Ben schon relativ falsch im Becken fest hing und Leo noch etwas Spielraum hatte.
Die Hebamme zeigte mir dann zum Glück gute Übungen, damit Leo sich doch nochmal umdreht.
Also...ich im Vierfüßler auf eine Yogamatte im Kreißsaal,  Po nach oben, Oberkörper etwas nach unten, mit den Ellebogen am Boden abgestützt und mit der Hüfte hin und her bewegen, zwischendurch veratmete ich die Austreibungswehen (Wellen). Dies machte ich vielleicht 20-40 Minuten. Ab und zu legte ich mich auf die Seite und mobilisierte mein Becken, in dem ich meine Hand auflegte und locker mein Becken hin und her rüttelte. 


 
Mein Mann machte in der Zeit auch sehr lustige Übungen, am Tragetuch, das von der Decke hing. Und brachte mich immer wieder zum Lachen...
Wir hörten Musik und ich hörte mir nochmal meine positiven Geburtsaffirmationen an.
 
Als ich dann irgendwann aufstehen wollte, spürte ich relativ schnell, dass die Presswehen begonnen hatten. Das ging diesmal auch wieder ganz schön schnell... :-) ich musste Pipi, veratmete aber erstmal in Ruhe einige Presswehen. Die Hebamme kam zu uns, in der zwischenzeit lief das Wasser schon in die Wanne...die Hebamme und mein Mann halfen mir bis zur Toilette zu kommen, dort platzte dann wie im Bilderbuch perfekt die Fruchtblase ;-) ohne Sauerei. Einige veratmete Presswehen später waren wir wieder im Kreißsaal...der Pressdrang wurde immer stärker und ich war mir nicht sicher, ob ich es noch in die Wanne schaffte...
meine Beine zitterten ohne Ende, meine Arme waren ganz bizzelig und ich dachte Leo kommt jetzt hier im Stehen raus...am Bett im Kreißsaal angelehnt.
 
Wir hatten eine ganz tolle Hebamme an unserer Seite, die mich ganz toll ermutigte in die Wanne zu gehen...sie meinte es steht mir auf der Stirn geschrieben und es wäre doch mein Wunsch im Wasser zu gebären...vollkommen Recht hatte sie. Also holte sie mir einen Rollstuhl und mit der nächsten Wehenpause von 30 Sekunden, ging es schnell ins Bad. Nach einer weiteren Presswehe saß ich nackig im warmen Wasser. Es tat sehr gut und war mega angenehm.
 
Ich war sehr froh darüber im Wasser zu sein und wusste, dass das genau der richtige Weg ist und der sicherste Ort, um meinen kleinen Löwen zur Welt zu bringen.  
Ich hielt mich an den Seiten fest, veratmete fleißig alle weiteren Presswehen, änderte noch einmal die Position und stellte mir vor, dass ich bald meinen Schatz im Arm halte. Ich war mega stark und hatte all meine Kraft genau an der richtigen Stelle.
Mein Mann und die Hebamme sprachen mir vom Beckenrand gut zu und gaben mir noch mehr Kraft dadurch.
 
Ich änderte ein letztes Mal die Position, mit der nächsten Presswehe schob ich Leos Kopf hinaus, dabei konnte ich nicht mehr ruhig bleiben...ich bewundere Frauen, die kaum ein Mucks von sich geben unter der Geburt...für mich war das aber nicht schlimm. Es musste raus, schließlich tun diese zwei Presswehen besonders weh...aber diesen Schmerz von ca. 2-3 Minuten vergisst du tatsächlich wieder, weil du weisst was Du dafür bekommst. :-)
Also schob ich mit der nächsten Presswehe meinen kleinen Leo raus und hielt ihn in meinen Händen. 13.41Uhr Es war unfassbar magisch. Ich war unendlich glücklich und mega stolz. Ich bzw wir hatten es geschafft, genau so, wie ich es mir gewünscht hatte.
*selbstbestimmt, natürlich, ohne Schmerzmittel und im Wasser.* Das war unbeschreiblich schön.



Er bewegte sich erst nicht so viel, das erschreckte uns kurz ein wenig, aber nach ein paar Impulsen schrie er dann endlich auch, der erste eigene Atemzug :-) ein gutes Zeichen. Er beruhigte sich natürlich auch wieder.
Wir genoßen die Zeit noch im Wasser und ließen die Nabelschnur auspulsieren. Die Plazenta kam auch ohne Probleme raus.  
Anschließend kuschelten wir erstmal lange weiter im Kreißsaal, er saugte auch schon super an meiner Brust. Nach einer Stunde wurde ich dann genäht während dem kuscheln mit Leo, das machte die Schmerzen erträglicher. Zum Glück aber nur ein Dammriss 1.Grades, also halb so wild. 



Nach einer weiteren Stunde durften wir dann in unser Familienzimmer, das wir uns gönnten. 
Ich war sehr froh darüber eine Nacht im Krankenhaus zu bleiben, um mich entspannt mit Leo und meinem Mann ausruhen zu können. Ben, Linus und meinen Papa hatten wir dann per Video-Anruf gesprochen und sie freuten sich sehr über ihren Baby Bruder & Enkel und sie, wie auch wir genoßen bis zum nächsten Mittag noch die Zeit jeweils zu dritt.
 
Die erste Zeit im Wochenbett
 
Am nächsten Tag fuhren wir mittags nach Hause, die Vorfreude war groß...wie fühlen sich Ben und Linus, wenn sie Leo kennen lernen...freuen sie sich, lieben sie ihn auch so sehr, wie ich...
Das Kennenlernen war sehr schön...Ben und Linus kamen uns entgegen und bewunderten Leo total, streichelten ihn und drückten ihn...ja sie sind auch verliebt in ihren Bruder :-)



Die ersten zwei Tage zu Hause waren sehr schön und entspannt. 
An Leos 4.Lebenstag hatte er morgens beim Kinderarzt seine U2, die war kurz und knackig, alles gut, gesundes Kind.
Unsere Hebamme war dann danach bei uns und meinte Leo wäre ganz schön gelb, ob denn alles ok wäre...sie ließ mir Globuli für ihn da und den Bilitee für mich.  
 
Nachmittags saßen wir alle entspannt aufm Sofa, ich hatte mir gerade was zu essen gemacht, da ruft mich die Kinderärztin an und macht Panik. Der Biliwert sei zu hoch, wir müssen zur Kinderklinik...
Ich hatte dann plötzlich echt Angst und wusste nicht genau Bescheid was das denn nun bedeutet.Wir fuhren dann schnell los...zu fünft im Auto, ich noch mit ein wenig stechen und ziehenden Schmerzen untenrum, Leo am Schlafen, aber vom Gefühl her eigentlich alles in Ordnung...
 
Bei der Kinderklinik in Frankfurt angekommen, musste ich mich schnell von meinen Jungs verabschieden und sofort mit Leo zur Notfallaufnahme...das war echt ein schreckliches Gefühl...ich wusste überhaupt nicht was los war, war völlig überfordert, hilflos und überwältigt von meinen Gefühlen folgte ich einer Krankenschwester mit meinem Gepäck und Leo im Autositz.

Ich musste ihn sofort ausziehen, er bekam Kabelgedönz an sich dran, ihm wurde Blut abgenommen und ein Zugang gelegt, dabei schrie er wie am Spieß und der Anblick davon war einfach nicht schön. Ich stand daneben und konnte nur zuschauen und hoffte, dass es meinem Kleinen Schatz schnell besser geht. Bei dem Gedanken an diesen Anblick kommen mir gerade wieder die Tränen (während ich den Text hier schreibe liegt er auf dem Stillkissen auf meinem Schoß und schläft friedlich - und ich bin einfach nur dankbar, dass er gesund ist und das alles längst vorbei ist).



Als er da so lag, konnte ich einfach nur weinen. Die Ärzte vor Ort waren aber alle sehr lieb und klärten mich auf, warum alle so einen Stress gemacht haben. 
Wenn der Wert sehr hoch und über der Grenze für sein Alter ist, ist dies sehr gefährlich für sein Gehirn und kann zu schäden führen.
Das Blutergebnis vom Kinderarzt war aber durch die Hitze wohl nicht ganz richtig, beim Schnelltest von der Kinderklinik war der Wert niedriger und unter der Grenze...naja dennoch musste er dann zur Sicherheit die nächsten 20 Stunden unter die Blaulicht-Lampen, um den Biliwert zu senken.

Zwei Stunden nachdem wir in der Notaufnahme ankamen, habe ich dann auch mal was getrunken und gegessen, das hatte ich vor lauter Stress und Angst um Leo völlig vergessen. 
Kurz danach konnten wir dann nach oben auf die Station in ein Zimmer, dort hatte ich eine Zimmer Nachbarin, die das gleiche schon durch hatte. Wir unterhielten uns und dies machte mir die Situation etwas leichter. Auch ein befreundeter Arzt meines Cousins (der ebenso Arzt ist), war sehr schnell bei uns und gab mir das Gefühl nicht alleine zu sein. Ich kannte ihn vorher nicht, aber allein das mein Cousin ihn anrief und ihn quasi zu mir geschickt hatte, war mega lieb und ich fühlte mich nicht so allein in der Situation. Er kam zu Leo und mir und erklärte mir nochmal alles ausführlich und schaute am nächsten Tag auch nochmal kurz vorbei. Das war sehr lieb.

Die erste Nacht in der Kinderklinik war anstrengend. Ich hatte meinen Milcheinschuss und musste alle zwei Stunden Milch abpumpen und spätestens alle vier Stunden Leo meine Milch und teilweise auch Pre Milch im Fläschchen geben.
Dies ging allerdings nur in seinem Wärmebett unter den Lampen, also hielt ich ihn quasi etwas aufrecht, gab ihm die Flasche und danach musste er weiterhin dort liegen bleiben. Er war eh auch so platt, dass er viel schlief. Ich konnte nicht wirklich mit ihm kuscheln. Das schlimme war auch, dass er mich nicht sehen konnte, da er eine Augenbinde zum Schutz vor dem Blaulicht trug. Ich redete natürlich viel mit ihm, dennoch war es einfach nicht schön anzusehen und brachte mich mehrmals zum weinen. (Der Hormonabfall kam dann ja auch noch dazu und ich konnte mich nicht wirklich ausruhen, da ich nur nachts ein Bett hatte und tagsüber unbequeme Stühle...was meiner Wunde untenrum nicht gerade half).




Ich war am nächsten Vormittag dann sehr froh, als sie alle Lampen ausschalten konnten und wir nur noch eine Nacht bleiben mussten. Die Augenbinde kam weg und ich durfte ihn wieder anziehen, so dass ich ihn auch die nächsten 24 Stunden, die wir noch in der Klinik waren, wenigstens zum füttern wieder auf den Arm nehmen konnte. Die letzten Stunden durfte ich ihn dann auch endlich wieder richtig stillen. Und ihm reicht meine Muttermilch vollkommen und er braucht kein Fläschchen Pre Milch mehr.
Am nächsten Morgen kam die Ärztin und verkündete uns, dass wir wirklich nach Hause können. Ich war mega froh, dass nun alles bergauf ging und wir Heim konnten nach zwei Tagen und zwei schlaflosen Nächten. 
Mein Mann und Linus holten Leo und mich dann mittags ab (an Leos 6.Lebenstag). Ben war noch bei seinem Papa.



Wir gingen dann noch lecker Essen in Frankfurt und fuhren anschließend endlich nach Hause. Die zweite Woche sah dann so aus, dass wir jeden zweiten Tag zum Kinderarzt mussten, um den Biliwert zu kontrollieren. Am Ende seiner zweiten Lebenswoche ist alles wieder gut. Der Biliwert ist deutlich gesunken und Leo gesund.
Nun können wir in der dritten Lebenswoche endlich doch noch unser Wochenbett komplett genießen. :-) 
 
Was mir wirklich geholfen hat unter der Geburt:
- die liebevolle Hebamme und mein Mann natürlich
- die positiven Affirmationen (bei Interesse schreibe ich diese sehr gerne mal auf)
- gute Musik zum Entspannen (eigene Playlist erstellt)
- viel Wasser trinken
- meine eigene Willenskraft und die Vorstellung davon Leo bald in den Armen zu halten




Wie das Leben so mit drei Kids ist, werde ich demnächst auch mal berichten. Es wird auf jeden Fall nie langweilig, ich habe immer was zu tun und es gibt unendlich viele Kuscheleinheiten mit allen. :-)


💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Romy

 

Mittwoch, 1. Juli 2020

Homöopathie nach der Geburt 💜



Dieser Artikel kann Produkt-Links enthalten, die mit Sternchen (*) markiert sind. Weitere Infos HIER (Link).

In diesem Artikel findest Du Gesundheits-Infos. Diese Infos ersetzten NICHT den Gang zu Arzt und/oder Heilpraktiker! Weitere Infos findest Du unter unseren "Wichtigen Hinweisen" (LINK).


Hallo DU! 

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜

 

Nachdem Romy in den letzten zwei Wochen ihre beiden Geburtsberichte mit Dir geteilt hat, möchte ich Dich hier noch mit ein paar Tipps und Infos zur homöopathischen Selbsthilfe versorgen.
Denn eine Geburt, und sei sie noch so schnell und komplikationslos, hinterlässt das ein oder andere Wehwehchen, das sich meist mit Homöopathie gut versorgen lässt.
Ich gehe dabei jetzt einfach mal davon aus, dass Du schon ein paar Details über Homöopathie weißt. Sollte das nicht so sein, findest Du am Ende dieses Artikels ein paar informative Links.

Grundsätzlich wird Schwangeren und Stillenden dazu geraten, vor der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels ihren Arzt oder Apotheker zu konsultieren. Selbiges gilt auch für die Selbstbehandlung von Neugeborenen und Babys.
Viele Hebammen kennen sich heutzutage gut mit Homöopathie aus. Wenn Du Dir bei der Auswahl des richtigen homöopathischen Arzneimittels unsicher bist, berät Dich Dein(e) Hebamme, Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker sicher gerne.
Bevor Du jetzt bei der, gleich folgenden, langen Liste an verschiedenen homöopathischen Mitteln die Hände über dem Kopf zusammenschlägst und Dich fragst, ob es lohnt all diese Mittel nur für die Geburt zu kaufen...
Ja, es lohnt sich! Und zwar, weil Du diese Mittel danach als homöopathische Hausapotheke verwenden kannst 😅
Falls das Deine erste Schwangerschaft ist und Du Dich jetzt fragst... Brauche ich das wirklich für mein Kind?... Es gibt sicher Mütter die das mit Nein beantworten würden... Ich allerdings beantworte das mit einem dicken JAAAA. Denn ich gehe seit ich Mutter bin nur ganz selten ohne meine kleine homöopathische Hausapotheke aus dem Haus... Denn so kann ich bei Stürzen, Bauchweh-Attacken, Insektenstichen, usw. immer sofort etwas unternehmen...

Den Artikel mit der homöopathischen Hausapotheke findest Du dann nächste Woche hier im Blog 😁

Sooooo, aber jetzt erstmal zur Auswahl der homöopathischen Mittel, die Dich nach einer Geburt unterstützen können.

!Beachte dabei bitte die Dosierung für die C12 Potenz (unter der Liste der Mittel), die Dosierung der C200 Potenz ist direkt im Text beschrieben! 
  • Nach einer "normalen" Geburt:
    Arnica C200, 3x täglich 2 Globuli für 2 Tage
  • Nach einer "schweren" Geburt:
    Arnica C200, 2 bis 6-stündlich zwei Globuli, bis Besserung eintritt. Wenn das Wundheitsgefühl trotz Arnica bleibt, dann versuche mal ob Dir Hammamelis C12 hilft
  • Bei dem Gefühl von Prellung/Quetschung im Unterleib:
    Bellis perennis
    C12 (das Arnica der Gebärmutter)
  • Nach einem Kaiserschnitt:
    Arnica C200, eine Gabe (2 Globuli) direkt nach dem Kaiserschnitt.
  • Übelkeit nach Narkose:
    Nux vomica C12
  • Schnittwunde (Kaiserschnitt oder Dammschnitt):
    Staphisagria C12
  • Schmerzen am Steißbein / nach einer PDA / Taubheit an OP-Narben:
    Hypericum
    C12
  • Kaiserschnitt / Dammschnitt (glatte Schnittwunde):
    Staphisagria
    C12
  • Dammriss (Riss-, Quetsch-, Zick-Zack-Wunde):
    Calendula C12
  • Kaiserschnittnaht / Dammnaht (nach Riss oder Schnitt):
    Ledum
    C12
  • Wärend der Geburt entstandene Schürfwunden:
    Hammamelis
    C12
  • Zerrung, Verrenkung, Überanstrengung der Gelenke:
    Rhus toxicodendron
    C12
  • Brennen beim Wasserlassen nach Blasen-Katheter:
    Cantharis
    C12
  • Schnellere Heilung von äußerlichen Geburts-Verletzungen und Dammnaht:
    Calendula Urtinktur (1:10 mit abgekochtem Wasser verdünnt). Wer es sich leicht machen will, füllt diese Mischung in eine saubere Sprühflasche. Dann ist das Auftragen nicht so unangenehm)

Dosierung für die Mittel in der C12:
Eine Dosis für Erwachsene sind 5 bis 10 Globuli.
Im akuten Fall alle ein bis zwei Stunden eine Gabe, jedoch nicht länger als einen Tag lang. Sobald sich der Zustand bessert, die Zeiträume der Mittelgabe verlängern (alle drei, vier oder fünf Stunden).
Im Normalfall oder wenn die akute Phase beendet ist, zwei- bis dreimal täglich eine Gabe.

Wer sich schon ein wenig mit homöopathischen Mitteln und Potenzen auskennt, kann natürlich die oben angegebenen, schon gekauften Mittel in anderen Potenzen nutzen.


Hier kommen jetzt noch die versprochenen allgemeinen Infos über Homöopathie (externe Links):Was ist Homöopathie? * Homöopathische Selbstbehandlung * Auswahl der Potenz * Häufigkeit der Globuli-Gabe *
 
Weitere Infos zu Homöopathie und den wichtigsten Mitteln für die Hausapotheke bzw. für unterwegs findest Du auch in meinem Artikel "Homöopathische Akut-Mittel für unterwegs
Und dann gibt es noch einen Artikel von mir über "Homöopathie für Babys & Kinder"

Quellenangaben für die homöopathischen Mittel und die Dosierungsangaben: 

 Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Geburt!
Und solltest Du gerade nicht schwanger sein,
freue ich mich natürlich, wenn Du meinen Artikel
mit Schwangeren aus Deinem
Freundes- und Bekanntenkreis teilst 😇

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Angie

Mittwoch, 24. Juni 2020

Mein Geburtsbericht Teil 2 💜



Dieser Artikel kann Produkt-Links enthalten, die mit Sternchen (*) markiert sind.
Weitere Infos HIER



Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜

Ich hatte Dir ja den zweiten Geburtsbericht angekündigt. Also hier Linus Geburt:

Linus Geburt war an einem Dienstag :-)
Tagsüber war nichts auffällig, ich hatte bereits zwei Wochen vorher jede Nacht leichte Wehen und somit war an dem Tag bis 18 Uhr nichts ungewöhnlich. Ich hatte einen völlig ruhigen Tag mit Ben. Wir spielten, waren noch einkaufen und spazieren.
Doch gegen 19/20 Uhr wurden die Wehen regelmäßiger, somit riefen wir Bens Großeltern an. Diese kamen 20 Minuten später und Linus Papa und ich fuhren los ins Krankenhaus.

20 Minuten später dort angekommen, in der zwischenzeit waren meine Wehen stärker geworden, konnte ich mich entspannt ans CTG gebunden hinlegen und wir machten erstmal die Anmeldung.
Diese konnten wir nämlich vorher leider nicht mehr erledigen.
(Es ist immer besser eine Voranmeldung vor der Geburt zu machen im Krankenhaus, Geburtshaus oder wo auch immer man das Kind gebären möchte).

Naja, ich hing dann 30 Minuten am CTG, bis dann die Anmeldung endlich durch war. Meine Wehen wurden immer stärker, bis ich irgendwann alle paar Minuten Wehen hatte.
Es ging alles so schnell...
Zack war ich auch schon im Kreißsaal, wieder ein sehr gemütlicher Raum mit netter Atmosphäre.
Es dauerte keine 10 Minuten, da hatte ich schon Presswehen...ich war völlig überwältigt davon, wie schnell die Geburt auf einmal voran ging...
Mein Muttermund war fast 10 cm geöffnet, innerhalb von 2 Stunden. Das war mega faszinierend.
Das war aber auch vermutlich nur so schnell, weil meine Gebärmutter schon zwei Wochen vorher jede Nacht gut gearbeitet hat und ich oft Kontraktionen hatte. :-)

Diesmal hatte ich keinen venösen Zugang und keine PDA, was vom Gefühl her viel viel besser und schöner war.
Die Presswehen wurden nun stärker und stärker, es war anstrengend, aber ich hatte noch viel Kraft und die Vorfreude war sehr groß auf unseren Kleinen. 
Nach kurzer Zeit (zwei Presswehen später) kam Linus dann auf ganz natürliche Weise zur Welt und ich war über glücklich.
Ich konnte ihn direkt auf meine Brust legen und wurde währendessen noch genäht, da ich ein wenig gerissen war.

Das war überhaupt nicht schlimm, denn ich war so glücklich und dankbar für unser kleines zweites Wunder!
Linus Papa und ich hatten Tränen in den Augen und genoßen die Bonding Zeit zu dritt. 
Lustigerweise habe ich direkt nach der Geburt gefragt wie viel Uhr es sei, denn ich wollte dieses besondere Geburtsdatum ergattern...geschafft, es war nämlich 23:32Uhr :-) 
Nachdem die Frauenärztin fertig genäht hatte, konnten wir ins kuschelige Familienzimmer umziehen und uns gemeinsam ins Bett kuscheln. :-) Dort schliefen wir drei dann auch...

Ja das war der zweite Geburtsbericht. Für die dritte Geburt wünsche ich mir eine selbstbestimmte Wassergeburt! Ob ich die haben werde, werde ich in ein paar Wochen berichten...jetzt sind es aber noch ca. 5 Wochen und bis dahin wächst der kleine Bauchzwerg noch ein wenig :-)
Ich hoffe ich konnte Dich auch heute wieder inspirieren.

Tipps, die Dir helfen, um eine selbsteimmte Geburt zu erleben, gibt es hier > Romys Geburtsbericht Teil 1

Hier noch ein paar gute Bücher zu Schwangerschaft, Geburt, Stillen etc.:  mit Links*
- Magie Blott - * Alles über meine Schwangerschaft Tag für Tag
- Stadelmann - * Hebammensprechstunde
- Hannah Lothrop - * Das Stillbuch
- Diana Schwarz/Frauke Ludwig - * Baby Basics
- Nicola Schmidt - * artgerecht
- Susanne Mierau - * Geborgen wachsen
- Nora Imlau - * Das Geburtsbuch
- Kareen Dannhauer - * Guter Hoffnung
- Frédérick Leboyer - * Das Geheimnis der Geburt
- Marie F. Mongan - * Hypnobirthing
Geburt mit Flow Online Kurs von Jennifer Wolf

Falls Du gerade schwanger bist, wünsche ich Dir eine wundervolle Geburt! Falls nicht, einfach alles Liebe für Dich!

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Romy

Mittwoch, 17. Juni 2020

Mein Geburtsbericht Teil1 💜




Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Ich bin nun in der 34. Schwangerschaftswoche und die Vorfreude auf unseren Kleinen steigt enorm...von Tag zu Tag. Meine Jungs Ben und Linus sind so süß und kuscheln regelmäßig mit meinem Bauch und können es auch kaum erwarten bald ihren kleinen Bruder im Arm zu halten und mit ihm zu kuscheln.
Ben freut sich schon besonders auf die Kuschelzeit im Wochenbett und es ist jeden Tag so schön all seine und Linus Fragen zu beantworten. 
Sie wollen wirklich alles über die Geburt wissen. Das ist so schön in Erinnerung zu schwelgen und ihnen auch zu erzählen, wie ihre Geburten so verliefen.

Aus dem Grund dachte ich mir, ich teile auch mit Dir meine wertvollen Erfahrungen, um Dich ein wenig zu inspirieren.
Also zurück zum Jahr 2014: die Schwangerschaft von Ben verlief sehr unkompliziert. Ich hatte zwar die ersten 5 Monate mit Übelkeit zu kämpfen doch das hielt sich in Grenzen und war halb so wild. Ich war 25 (bei der Geburt dann schon 26) und noch jung und knackig ;-) somit war es eine sehr entspannte Schwangerschaft.

Bens Geburt: 
Am Tag vor seiner Geburt ging es los...Donnerstag Mittag platzte meine Fruchtblase und ich hatte schon ganz leichte Wehen, aber eher so in stündlichen Abständen. Ich rief dann beim Krankenhaus an und die Hebamme meinte ich soll mir noch daheim die Zeit vertreiben. Gesagt getan...ich machte ein wenig Haushalt, las weiter in dem Buch *Hebammensprechstunde (sehr zu empfehlen), ruhte mich aus, schaute nochmal, ob ich alles in der Kliniktasche hatte und rief meine Freundin an, die dann noch vorbei kam, um mit mir ein wenig zu chillen. 
Bens Papa kam dann gegen frühen Abend zu mir und holte mich ab, wir fuhren ins Krankenhaus und die Wehen wurden nun regelmäßiger.

Im Krankenhaus wurde ich untersucht und bekam einen venösen Zugang gelegt (für Bens Geburt war es gut, ansonsten bin ich eher dagegen). Anschließend konnte ich in den Kreißsaal, es war ein gemütlicher Raum. Dort wurde ich ans CTG gebunden und die Wehen wurden regelmäßiger und kamen häufiger.
Es war anfangs alles auszuhalten und noch entspannt, doch irgendwann nach dann 8 Stunden Wehen hatte ich nicht mehr viel Kraft. Ich hatte schon Presswehen und Ben wollte einfach nicht raus (er war ein sogenannter Sternengucker und lag in der hinteren Hinterhauptslage). Mein Muttermund war bereits 10 cm geöffnet, bei Ben war jedoch nichts zu rütteln...

Er wollte sein Köpfchen einfach nicht drehen. In der Zwischenzeit wollte ich eine PDA, da ich kaum noch Kraft hatte (wie machen das nur Frauen, die 30 Std Wehen haben...). 
Die PDA bekam ich dann relativ schnell und genoß erstmal die schmerzfreie Zeit. Das tat echt gut nach so viel Anstrengung. 
Als dann weiterhin die Presswehen ja regelmäßig kamen, versuchte ich mit Hilfe der Hebamme Ben dennoch rauszupressen, was echt schwierig war, da mein Gefühl dafür natürlich weg war...
ich presste einfach mit Kommando der Hebamme drauf los, toll war das für Ben natürlich nicht...sein armes Köpfchen stieß immer wieder gegen mein Becken und nichts geschah. 

Irgendwann kamen dann ein paar mehr Leute in den Raum, Ärzte, Hebammen etc. und beschlossen gemeinsam mit mir und Bens Papa dass es wohl auf einen Kaiserschnitt hinausläuft, da Ben sich einfach nicht drehen will.
Somit konnte ich dann noch eine Stunde entspannen vor der OP...ich aß was und versuchte ein wenig zu dösen, denn wegen der PDA merkte ich ja keine Wehen mehr. Es war bereits früh am Freitag Morgen als ich für die OP startklar gemacht wurde...
mir wird schon ein wenig komisch, wenn ich jetzt darüber schreibe.
Es war einfach kein schönes Gefühl. Ich hatte das Gefühl versagt zu haben...Leider hatte ich mich auch zu wenig mit dem Thema Kaiserschnitt vorher auseinander gesetzt. Deshalb hatte ich auch große Angst davor. Es war nicht so schlimm, aber schön auch nicht.

Während der OP war mir mega übel und ich musste mich übergeben. Es war die erste OP in meinem Leben und dann gleich so heftig, das war gefühlsmäßig auch ganz schön überwältigend.
Die Ärzte rüttelten an mir rum und Ben war richtig verkeilt, er wollte einfach nicht aus mir raus :-) 
Irgendwann war er endlich draußen und ich bekam ihn an meinen Kopf gelegt, um schon mal ein wenig zu kuscheln. Bens Papa saß bei der OP neben mir und hielt ihn im Arm. 
Ich war so dankbar mit Hilfe der Ärzte ein gesundes Baby zur Welt gebracht zu haben und diesmal von positiven Gefühlen völlig überwältigt. Bens Papa und ich weinten vor Glück und es war trotz der OP echt schön.

Die Ärzte scherzten und waren gut drauf, als ich noch zugenäht wurde, genoß ich einfach nur Bens Anblick.
Ich war so glücklich über Ben, gleichzeitig traurig wegen dem Kaiserschnitt, aber beruhigt, dass es Ben gut ging.
Aus dem OP Saal draußen fing mein Körper dann total an zu zittern...ganz schlimm, das ging ca. 45 Minuten so bis ich Ben dann endlich auch mal auf die Brust legen konnte.
Es war einfach alles ganz schön viel Anstrengung für meinen Körper.
Und ich muss glasklar sagen, dass ich einen Kaiserschnitt niemals planen würde, um einfach nie mehr die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. (Ausnahmen sind natürlich, wenn man einen gesundheitlichen Grund dafür hat). Und jeder muss es natürlich für sich selbst wissen, ich hätte es mir jedenfalls nie absichtlich ausgesucht.

Dennoch habe ich es überstanden, sogar relativ schnell. Die Naht ist schnell geheilt in den ersten Wochen. Die Schmerzen verflogen schnell.
Drei Wochen nach der Geburt konnte ich Ben sogar schon im Tragetuch nehmen, zwar nicht ewig lange, aber immerhin ein paar Stunden.
Klar habe ich das Wochenbett besonders genoßen, dennoch meinte meine Hebamme damals ich könnte ganz langsam mit dem Tragen anfangen nach drei Wochen. 
Jetzt nach bald 6 Jahren sieht man fast keine Narbe mehr.
Es ist schon sehr faszinierend was der Körper alles meistert. 

Und sehr froh bin ich auch über die zweite Geburt mit Linus 2017, die dann alles wieder gut gemacht hat. Zumindest vom Gefühl her.
Denn zum Ausgleich hatte ich zum Glück mit Linus eine natürliche, selbstbestimmte und sehr schnelle Geburt ohne PDA... :-) der Bericht darüber folgt nächste Woche am 24.06.20.

Hier noch ein paar Tipps mit denen Du Dich gut auf die Geburt vorbereiten kannst:

- positive Affirmationen
- Meditation
- Visualisierung deiner Wunschgeburt
- Auseinandersetzung mit jeder Art von Geburten und deinen Ängsten
- Hypnobirthing  
- tägliche Liebe und Dankbarkeit, die du mit Streicheln am Bauch und deinen Gedanken und Worten an Dein Baby richtest (ab dem 5.Monat kann es hören)
- bewusste Atmung, kurz innehalten mehrmals täglich und tief durchatmen mit der Hand am Bauch 

Ich hoffe ich konnte Dich ein wenig inspirieren und wünsche Dir eine selbstbestimmte Geburt!

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Romy