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Samstag, 1. Januar 2022

Frohes neues Jahr 2022! 💜



 
 
Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Wir wünschen Dir und Deinen Lieben ein gutes neues Jahr voller

🍀 Gesundheit 🍀
🐞 Glück 🐞
🙏 Gelassenheit 🙏
und mit viel
😄 Freude 😄
🌸 Inspiration 🌸
💪 Motivation 💪
 
und vielen wundervollen & wertvollen Erlebnissen!
 
Doch wir wünschen Dir nicht nur das...
Wir wünschen Dir auch, dass Du trotz aller Alltags-Dinge, die zu erledigen sind, stets den Überblick behältst und genügend Zeit für Dich selbst und auch für Deine Lieben übrig bleibt!

Damit Du den Alltag besser sortieren kannst, hier zwei digitale Vorlagen für Dich, die Du Dir kostenlos runterladen kannst...

 
Wenn Du in unserer WhatsApp oder Telegram Gruppe bist, bekommst Du diese beiden digitalen Kalender Vorlagen und noch ein paar weitere direkt auf Dein Handy!
Du fragst Dich gerade, wie Du auch in diese Gruppe rein kannst?
Dann schaue mal gaaaanz weit unten 👇

Dann also... auf Los geht's los...
Stürzen wir uns kopfüber ins neue Jahr!


💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

 
Romy & Angie
 
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Mittwoch, 10. November 2021

Frust zum Jahresende... und eine kleine Überraschung für Dich 💜

 


Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Erstens kommt es anders... und zweitens als man denkt!

Denn vielleicht hast Du gemerkt, dass ich mich vorgedrängelt habe 😇 Heute wäre nämlich eigentlich Romy mit Ihrem Artikel dran.

Wahrscheinlich fragst Du Dich gerade, was das mit "Frust zu Jahresende" zu tun hat!?!
Hab ein wenig Geduld mit mir!
 
Vielleicht hast du es im Oktober mitbekommen, Romy und ich schreiben nun schon seit mehr als 2 Jahren diesen Blog.
Insgesamt 147 (mit diesem hier 148) Blogbeiträge haben wir bereits verfasst 😅
Das ist nicht ohne, wenn man bedenkt, dass wir Mütter von Kita- bzw. Schulkindern sind und auch beide noch einen "normalen" Job haben.
Doch trotzdem hatten wir uns mehr vorgenommen.
Wir wollten eBooks erstellen, vielleicht sogar einen Online-Kurs anbieten und einen digitalen (vielleicht sogar gedruckten) Kalender auf die Beine stellen.
Doch uns ist das ganz normale Leben und zusätzlich die letzten eineinhalb Jahre dazwischen gekommen.

Dieser Rückblick führt bei mir gerade zu einer kleinen Trotzphase... Ich will aber!!!! Verflixte Axt!!! *mit-dem-Fuß-stampf

Da ist er... Der Frust zum Jahresende!
 
Da ich aber selten nach Problemen und immer lieber nach Lösungen suche, habe ich beschlossen, statt eines langen Artikels jetzt einfach ein paar Kalender Vorlagen zu gestalten 😇

Bin dann mal weg...

Dum*Di*Dum*Di*Dum*Di*Dum.... Stunden später...

Da bin ich auch schon wieder 😅 Wenn's mal wieder länger dauert 🤣

So bekommst Du als treue Leserin (sorry Jungs... gerade keine Lust auf gendern...) hier die Links zu zwei digitale Kalender-Vorlagen...



Wenn Du unsere WhatsApp oder Telegram Gruppe abonniert hast, erhältst Du zusätzlich die beiden Vorlagen noch in einem coolen Aquarell-Design und einen digitalen Geburtstagskalender obendrauf.

Es lohnt sich also in eine der beiden Gruppen zu kommen! So verpasst Du auch keinen unserer Artikel mehr. Weitere Infos zu den Gruppen erhältst Du weiter unten ⬇️

Und ich bin schon mal neugierig ob uns das Jahr 2022 etwas mehr Spielraum bietet und wir es tatsächlich schaffen einen kompletten Kalender 2023 auf die Beine zu stellen.
Wir dürfen gespannt sein 🤣😅😇

Jetzt erwartet Dich dieses Jahr hier noch ein Artikel von Romy und dann geht es auch schon ganz bald mit dem Adventskalender los 🎄
Ja is' denn heut' scho' Weihnacht'n? Nee... Noch nicht ganz... Aber fast 😉

Also dann ran an die Kalender Vorlagen und rein in die App Gruppe!
 ⬇️

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💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Angie
 

Mittwoch, 27. Oktober 2021

Yoga * Schnell raus aus dem Stress 💜



In diesem Artikel findest Du Gesundheits-Infos. Diese Infos ersetzen NICHT den Gang zu Arzt und/oder Heilpraktiker! Weitere Infos findest Du unter unseren "Wichtigen Hinweisen" (LINK).
 

Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Wie versprochen möchte ich meine Reihe zum "Gedanken-Zoo" nicht komplett alleine bestreiten. Denn es gibt Themen, bei denen sich andere Menschen einfach besser auskennen... Solch ein Thema ist zum Beispiel YOGA. Ich macht zwar regelmäßig Yoga, doch das heißt ja noch lange nicht, dass ich es gut erklären kann 😅
Und wer wäre wohl besser dafür geeignet einen Yoga Artikel zu schreiben? Eine Yoga-Lehrerin natürlich!
Und wer wäre noch viel besser geeignet den Yoga Artikel für MamaGoesOM zu schreiben? Selbstverständlich meine Lieblings-Yoga-Lehrerin Heike!
Also habe ich Heike mal gefragt, ob sie einen Artikel für uns schreiben würde... Und sie hat JA gesagt!

So wünsche ich Dir nun viel Spaß beim Lesen von Heikes Artikel! Doch es gibt nicht nur was zu Lesen, sondern auch gleich was zum Mitmachen 😍

Hallo auch von mir und Danke an Angie und Romy, dass ich heute in ihrem MamaGoesOM Blog einen Artikel zum Thema „Affenaufstand im Gedanken-Zoo und wie wir mit Yoga schnell dort herauskommen können“ veröffentlichen darf. 😀 

Bevor ich mit meinem Artikel beginne, möchte ich Dir kurz ein paar Fragen stellen:
  • Yoga und schnell, passt das? 
  • Widerspricht sich das nicht? 
  • Meinst Du, Du brauchst für Yoga viel Zeit? 
  • Was verbindest Du mit Yoga? 
  • Glaubst Du, das sind nur reine Körperübungen (Asanas)? 
  • Denkst Du an weltfremde Menschen, die auf einem Kissen sitzen und „OM“ tönen? 
  • Hast Du Bilder der jungen Frauen im Kopf, die die vielen Zeitschriften zieren und sich unglaublich verbiegen? 
  • Oder denkst Du, dass Yoga langweilig und kein Sport ist?

Heutzutage ist Yoga wirklich in aller Munde und trotzdem gibt es noch viele Klischees.
Ich bin seit über 30 Jahren Yogalehrerin und die Kursteilnehmer, die mich von Anfang an begleiten, sind teilweise schon über 80 Jahre alt.
Yoga ist tatsächlich für alle da. Es holt Dich genau da ab, wo Du gerade stehst. Sind es körperliche Beschwerden, dann setzt Yoga hier an. Ist es ein hoher Stresspegel und ein nicht enden wollender Gedankenstrom, dann hat Yoga hierfür ebenfalls wundervolle Übungen. Bei der heutigen Vielfalt kannst Du heraussuchen, was zu Deinen Bedürfnissen passt. Und dann kommt oft eines zum anderen und die ganzheitliche Wirkung kann sich entfalten. Alles im eigenen Tempo, zu seiner Zeit und ohne Druck.
Yoga ist einfach ein wundervoller ganzheitlicher Weg der Befreiung und Selbstermächtigung. Mit Yoga gelingt es immer mehr, das Leben zu leben, selbst zu machen, statt gemacht zu werden.
Mit Yoga kannst Du Deinen Monkey-Mind im Zaum halten. Es lässt sich gut mit anderen Achtsamkeitsübungen kombinieren.
Einer der Hauptgründe, Yoga zu praktizieren ist Stress. Viele wissenschaftliche Studien überzeugen, dass Yoga den Stress aus dem Leben verbannen kann.
Von dem Zeitpunkt an, an dem Du den ersten ruhigen Atemzug gemacht hast, merkst Du, wie der Stress langsam abklingt. Wenn Du Deine Atmung mit einer Bewegung verbindest, verschwindet alles andere – alle Ablenkungen, To-do Listen und Stressfaktoren – im Hintergrund. Anstatt über diese Dinge nachzudenken, konzentrierst Du Dich auf das Atmen und die Bewegung und bist so vollkommen im Augenblick.  
Probiere es doch mal mit einer kleinen Übung aus. Einatmend hebst Du Deine Arme und ausatmend senkst Du Deine Arme. Wiederhole das 7 mal. Wie geht es Dir? Wie fühlst Du Dich jetzt?
Kommt Dir gerade der Gedanke, dass Du keine Zeit hast, Yoga zu praktizieren? Es muss ja nicht viel Bewegung sein. Täglich ein bisschen Bewegung ist ein hilfreicher Break gegen den Trubel, der täglich um Dich herum tobt. Wie wäre es, mit Deinen Kindern zusammen Yoga zu üben?
Yoga schenkt Dir auf unterschiedliche Weise Erkenntnisse darüber, was Du brauchst und wünschst. Es schenkt Dir die Fähigkeit innere Stille zu bewahren sowie Achtsamkeit im Äußeren zu leben. Es verhilft Dir zu einem bewussten Körpergefühl. Du spürst, was Deinem Körper gut tut und was nicht und lernst, Dich von Deinem Körpergefühl leiten zu lassen. Auch Deine Atemqualität wird bewusster. Du erlebst Dich als lebendiges Wesen und lernst, diese Lebendigkeit zu achten. Durch diese beiden Werkzeuge, also Körper- und Atembewusstsein, kannst Du Dich nachhaltig vom Sog des Dauertrubels fernhalten und dennoch beweglich in Denken, Handeln und Sein sein.

Aber was ist denn  Yoga eigentlich?
Yoga ist eine aus Indien stammende jahrtausendealte Tradition, Wissenschaft, Philosophie und ein spiritueller Lebensweg. Es gibt uns zahlreiche geistige und körperliche Praktiken an die Hand, mit denen wir unseren Geist reinigen, das Bewusstsein erweitern und Freiheit erlangen können. Übersetzt bedeutet »Yoga« so viel wie »Einheit«, »Harmonie« oder auch »Vereinigung«.
Mit den verschiedensten Übungen aus unterschiedlichen Schriften, Yogawegen und Yogastilen versucht der Yogi, eine harmonische Verbindung von Körper, Geist und Seele zu schaffen. Yoga ist die Erkenntnis, dass wir Teil eines großen Ganzen sind. Es führt uns weg von dem Gefühl der Isolation, Leere und Sinnlosigkeit, im Yoga als Maya (Illusion) bezeichnet, hin zu einem Gefühl der Verbundenheit.
Zahlreiche Anregungen helfen dabei, wieder »Herr« über unseren Geist zu werden. Denn oft verlieren wir uns im Alltag in Gedanken und identifizieren uns mit ihnen, was zu Leid führt. Mithilfe von Yoga kann es gelingen, die Zügel wieder in die Hand zu nehmen, die Gedanken besser zu kontrollieren und sie in eine andere, konstruktive Richtung zu lenken oder sie ganz loszulassen und so inneren Frieden zu finden.
Yoga ist also ein Weg der Selbsterkenntnis. Wir begeben uns auf eine spannende Reise ins Innere mit dem Ziel, Freiheit (Kaivalya) zu erlangen. Es ist ein Weg, der uns weg vom Haben (Äußeres) ins Sein (Inneres) führt. Auf dem Weg gilt es so manches loszulassen, was die Sicht vernebelt. Im Laufe der Jahre antrainierte Konditionierungen, Glaubenssätze und Verhaltensmuster gilt es aufzuspüren, zu hinterfragen und zu verabschieden.
Hatha-Yoga Yoga ist also eine der ältesten Lehren und Methoden, die sich mit der Gesamtheit des Menschen – Körper, Seele und Geist – und seiner Harmonie und Einheit beschäftigt. Der Begriff Yoga umfasst zugleich aber auch die Disziplinen, mit deren Hilfe wir diesen Zustand erreichen können. Ashtanga marga – der achtgliedrige Pfad – ist ein praktischer Leitfaden, mit deren Hilfe wir dem Weg zur inneren Freiheit näher kommen können. Zu den „Disziplinen“ gehören zunächst die fünf Yamas und die fünf Niyamas – das sind freundliche Empfehlungen für den Umgang mit unserer Umwelt und mit uns selbst. Dann natürlich das Einüben der Körperhaltungen, also der Asanas, das kontrollierte Atmen, Pranayama genannt, Schulung der Konzentration und natürlich die Meditation. Je nach persönlichen Vorlieben kann jeder Yoga-Übende für sich selbst unterschiedliche Schwerpunkte setzen, die jedoch alle ein Ziel haben: die innere Freiheit.
Das Wort „Hatha“ besteht aus den Silben "Ha" und "Tha", welche folgende Bedeutungen haben: "Ha" bedeutet „Bemühung“, oder „Übung“, womit ausgedrückt wird, dass Du selbst übst und Dich selbst bemühst. "Ha" bedeutet auch Sonne und „Tha“ bedeutet Mond. Damit wird ausgedrückt, wie Durch die Übungen des Hatha-Yoga eine Aktivierung und Harmonisierung der Sonnen- und Mondenergien im Organismus stattfinden. 

Sonnenenergie steht im Menschen für Zentrierung,
mehr Energie und Selbstvertrauen.
Die Mondenergie steht für Entspannung,
Intuition und Feinfühligkeit. 

Hatha Yoga sorgt dafür, dass beide im Menschen stärker werden. Ha und Tha steht auch für die zwei Arten von Übungen im Hatha Yoga. Es gibt aktive, fordernde Übungen wie zum Beispiel der Sonnengruß, und es gibt entspannende, sanfte Übungen wie die Tiefenentspannung.


»Man kann den Wert von Yoga nicht beschreiben, man muss ihn erfahren.«
B.K.S. Iyengar
 
 »YOGA besteht zu einem Prozent aus Theorie und zu 99 Prozent aus Praxis.«
Patthabi Jois

Also: Los geht’s!
Ich stelle Dir 4 Übungen vor, die Du Dir auch in meinem Video anschauen kannst.

Katze
Die Katze ist vielleicht die bekannteste moderne Yoga-Übung. Sie ist ein Warm-up für alle anderen Asanas und ideal, wenn Du nur Zeit für eine Übung hast. Du kannst sie sogar im Sitzen ausführen.
Die fließende Katze-Bewegung führt Dich zurück in eine angenehme Körperwahrnehmung, unterstützt den Stoffwechsel der Rückenmuskeln, wirkt stimmungsaufhellend. Die ruhige, tiefe Atmung in diesem Bewegungsablauf stimuliert den Parasympathikus.
Über den Parasympathikus hat Angie bereits in den beiden Artikeln "Atem & Stress - Zusammenhänge & Chancen" und "Immunsystem unterstützen - Stress lass nach!" geschrieben.  
  • Im Vierfüßlerstand Arme und Beine hüftbreit auseinander aufstellen, Handgelenke sind unter den Schultern und die Knie unter den Hüftgelenken, Rücken ist gerade und Kopf Verlängerung des Rückens, Finger spreizen
  • Einatmen: kleines Hohlkreuz, Hals und Kopf leicht anheben
  • Ausatmen: Wirbelsäule vom Kopf bis zum Steißbein nach oben in den Katzenbuckel wölben, Kinn Richtung Brustbein, Bauch einziehen
  • Im eigenen Atemrhythmus einige Male wiederholen 

Gerolltes Blatt
Das gerollte Blatt lädt Dich ein, Dich nach innen zu wenden, Dich in Dich einzurollen. Es fördert eine tiefe, ruhige Atmung und stimuliert dadurch den Parasympathikus.
  • Aus dem Kniestand heraus setzt Du Dich auf Deine Fersen zurück
  • Lege die Stirn zum Boden und die Arme neben den Körper, Hände zeigen nach hinten
  • Oder Du machst einen Fäusteturm und legst die Stirn darauf 
  • Entspanne den gesamten Rücken, den Bauch, schließe die Augen, atme ruhig und gleichmäßig
  • Wenn Du auflösen möchtest, richte Dich Wirbel für Wirbel auf

Herabschauender Hund
Diese Übung gibt dem Körper die Möglichkeit zu ruhen und sich zu regenerieren. Du kannst passiv und auch aktiv die verkürzte Brustmuskulatur dehnen, die ganze Vorderseite des Körpers wird entspannt. Die Dehnung von Achseln und Brustkorb lässt Dich automatisch wieder aufatmen und Durchatmen und die Stützhaltung der Arme schenkt Dir ein starkes und belastbares Herz.
  • Du gehst in den Vierfüßlerstand wie bei der Katze beschrieben 
  • Zehen aufstellen und mit einer Ausatmung Handwurzeln und Daumenballen kräftig gegen den Boden drücken, Gewicht auf die Fußballen verlagern und den Rumpf mit angebeugten Beinen nach oben und hinten schieben, Unterbauch berührt die Oberschenkel
  • Beine strecken, Fersen Richtung Unterlage drücken, Oberkörper zu den Beinen hin drücken, Kopf hängt locker nach unten
  • Ruhig und gleichmäßig atmen
  • Zum Auflösen der Haltung beuge die Beine an, lasse die Knie zum Boden sinken und spüre im gerollten Blatt nach.

Nasenwechselatmung
Wechselatmung bedeutet, dass Du abwechselnd Durch ein Nasenloch atmest. Sie hilft Dir, wieder zu einem regelmäßigen und fließenden Atemmuster zurück zu finden. Das Atmen Durch jeweils ein Nasenloch verlangsamt und verlängert die Atmung und stimuliert so den Parasympathikus. Dadurch beruhigen sich alle Organsysteme des Körpers, vor allem das Herz. Außerdem bringt sie die beiden Gehirnhälften in Balance.   
  • Du nimmst eine bequeme aufrechte Sitzhaltung ein, auf der Matte, auf einem Kissen oder auf dem Stuhl
  • Atme Durch beide Nasenlöcher ein und aus und entspanne mehr und mehr
  • Beuge den Mittel- und Zeigefinger Deiner rechten Hand zur Handfläche hinein. Im Laufe der Übung schließt Du mit dem Daumen das rechte Nasenloch und mit dem Ringfinger das linke Nasenloch.
  • Atme über beide Nasenlöcher ein, schließe das rechte Nasenloch und atme links aus
  • Atme links wieder ein, schließe das linke Nasenloch und atme rechts aus.
  • Atme rechts wieder ein, schließe rechts und atme links aus.
  • Da wo Du ausatmest, atmest Du wieder ein und dann kommt der Wechsel
  • Wiederhole das einige Minuten im eigenen Atemrhythmus
  • Um die Übung zu beenden, atme noch einmal über links ein und dann über beide Nasengänge aus. Spüre der Übung nach.

Hast Du Fragen?
Dann schreibe mir doch eine email (anders@yoga-anders.de) oder schau mal auf www.das-wohlfühlhaus-assenheim.de vorbei. Dort findest Du auch die Termine für meine Online-Yogakurse. Du kannst gerne an einer kostenlosen Schnupperstunde teilnehmen.

Das oben genannte Video mit den 4 hier beschriebenen Übungen findest Du auf meiner website www.magie-der-stille.de.
Gerne kannst Du Dich dort für meinen newsletter anmelden und erhältst dadurch ein Video mit einer kurzen Atemübung, um wieder in die innere Ruhe zu kommen.

 Herzliche Grüße
Heike


Ja, liebe Heike, wir danken Dir ganz herzlich für diesen tollen Yoga-Artikel 🙏

Und natürlich hoffe ich, dass Du liebe Leserin, ein paar Hinweise für Dich mitnehmen konntest.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Yoga üben mit Heikes Video!


💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Angie

 
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Samstag, 9. Oktober 2021

MamaGoesOM hat Geburtstag und Du bekommst die Geschenke! 💜

 


 

Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Schon wieder ist ein Jahr vergangen... Unfassbar wie schnell die Zeit an uns vorbei hechtet 😅 Um so wichtiger achtsam zu sein, damit die Zeit nicht ganz so arg durch die Finger rinnt...
 
Vor nun schon 2 Jahren haben wir hier auf unserem MamaGoesOM Blog unseren ersten Artikel gepostet 💜
 
Wie auch letztes Jahr feiern wir unseren MamaGoesOM-Geburtstag und Du bekommst die Geschenke 🎉
 
Diesmal ist es ein PDF-Download, der Dir helfen soll achtsam mit Dir zu sein und es auch zu bleiben. Tägliche Reminder sozusagen... Doch das PDF besteht aus mehreren Seiten. Lass Dich also überraschen!!!


Gestaltet wurden diese lovely reminder von Romy höchst persönlich 👧🎨😍
 

🍁🍂 Wir wünschen Euch ein tolles, goldenes Herbstwochenende!
🍂🍁
 

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

  Romy & Angie
 
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Mittwoch, 29. September 2021

Nicht noch ein Artikel über Achtsamkeit! Das Geschenk der Zentrierung in sich 💜

 

In diesem Artikel findest Du Gesundheits-Infos. Diese Infos ersetzen NICHT den Gang zu Arzt und/oder Heilpraktiker! Weitere Infos findest Du unter unseren "Wichtigen Hinweisen" (LINK).
 

Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Hat Dich die Überschrift genervt die Augen rollen lassen? Schon wieder das allgegenwärtige Thema ACHTSAMKEIT?!?
Tja, ich hatte es ja in meinem Artikel über "Die Kraft der Gedanken * Gedanken-Zoo * Von widerspenstigen Enten und wild gewordenen Affen" angekündigt. Und wenn wir uns mit dem Ausstieg aus dem Gedanken-Karussell beschäftigen, kommen wir quasi unweigerlich zum Thema Achtsamkeit.

Ja, achtsam sein... Total einfach, oder? Einfach immer gut aufpassen... und einfach nicht ablenken lassen... Alles ganz easy... Ach verflixt, jetzt piept das Handy schon wieder... mein Magen knurrt und ruft nach dem Frühstück... der Postbote klingelt... Wo war ich noch mal? Ach ja... Der Artikel über Achtsamkeit muss noch geschrieben werden... hätte ich ja fast vergessen 😇

Du ahnst es sicherlich schon: NEIN! Achtsam zu sein ist nicht immer sooooo einfach... ABER es ist sehr lohnenswert es einfach mal zu probieren...
A) wirst Du überrascht sein, was in Dir und um Dich herum so alles los ist, das Du dank Deines "Gedanke-Äffchens" und Deines persönlichen "Hamsterrads" (ist das wieder tierisch hier) gar nicht richtig wahrnimmst und
B) wird es Dir nach und nach zu mehr innerer Ruhe verhelfen, die dafür sorgt, dass Du dem Alltags-Sturm besser widerstehen kannst.

Vielleicht hast Du Dich schon mit dem Thema Achtsamkeit beschäftigt, auch dann, lies bitte trotzdem weiter! Ganz besonders möchte ich Dich bitten weiter zu lesen, wenn Du hochsensibel bist! Vielleicht findest Du einen neuen Zugang zum Thema Achtsamkeit. Doch auch wenn Du nicht hochsensibel bist, könntest Du den ein oder anderen neuen Gedanke hier finden...

Mal eben noch zu den Hochsensiblen: Du bist hochsensibel? Und der Gedanke, dass Du noch mehr Deinen Körper, Deine Gefühle und Deinen Geist spüren sollst, lässt Dich in eine dezente Schockstarre verfallen? Das kann ich verstehen! Auch ich habe mich lange Zeit genau aus diesem Grund vor dem Thema "Achtsamkeit" gedrückt. Komisch eigentlich, wo sie ja so viel Erleichterung verspricht. Für "normale" und (besonders!) hochsensible Menschen. Für uns HSPs (HochSensible Personen) kann der Gedanke noch mehr fühlen zu sollen (oder müssen?) allerdings alles andere als verlockend sein.
Aus diesem Grund lass mich versuchen Dir die Achtsamkeit (trotzdem oder gerade deshalb) näher zu bringen....
HSP nehmen so ganz grundsätzlich sowohl sich selbst als auch ihre Umwelt (sehr) viel stärker wahr, als normal-sensible Menschen. Und alleine die Alltagsreize können für HSP schier unerträglich sein. Da ist natürlich der Gedanke, Dinge absichtlich noch stärker wahr zu nehmen keine besonders verlockende Idee. Eher ganz im Gegenteil!
Aus diesem Grund möchte ich den HSPs unter Euch einen anderes Wort als "Achtsamkeit" anbieten: ZENTRIERUNG auf DEINEN Körper, DEINE Gefühle, DEINEN Geist. Um nicht zu sagen... Sperre die Welt für einen Moment aus! Finde einen Punkt ganz tief in Dir drin, der quasi das ruhige Auge Deines inneren und des äußeren Sturms ist!

"Versuche nicht den Sturm zu beruhigen, beruhige deinen Verstand, und der Sturm zieht vorbei."
Buddha

Fühle Dich in diesen "Zentrierungs- und Welt-aussperren-Gedanke" mal rein. Überlege, ob er sich für Dich gut anfühlt...

Wenn sich der "Zentrierungs- und Welt-aussperren-Gedanke" für Dich irgendwie komisch oder blöd anfühlt, dann schaue mal, ob Du einen Gedanken finden kannst, der sich für Dich besser anfühlt. Ich bin ziemlich sicher, Du findest DEINE Idee wie Du die Geschenke der Achtsamkeit nutzen kannst ohne das erdrückende Gefühl noch mehr fühlen bzw. wahrnehmen zu müssen!

Wenn der "Zentrierungs- und Welt-aussperren-Gedanke" für Dich passt, dann nutze ihn! Klinke Dich einfach mal kurz aus der Welt aus, gehe in das ruhige Zentrum Deines Alltags-Sturms und lasse den Sturm und die Anderen um Dich rum weiter stürmen. Ob Du Dich von Sturm mitreißen lässt oder im Auge des Sturms etwas Ruhe für Dich findest, macht einen großen Unterschied für Dich! Für den Sturm natürlich nicht, denn ganz wie Buddha sagte, wird er an Dir vorüber ziehen. Es ist ganz allein Deine Wahl, ob Du Dich mitreißen lässt oder Dich (weil Du achtsam bist) früh genug ins Auge des Sturms rettest. Du darfst Dich also (gerne mehrfach am Tag) aus dem Sturm raus nehmen und Dir Verschnaufpausen dort gönnen, bis Du stark genug bist, dem Sturm wieder zu trotzen.
In diesem sicheren "Auge des Sturms" kannst Du mal nachfühlen, wie es Dir eigentlich WIRKLICH geht. Ohne die wilde stürmende Welt da draußen, ohne den ganzen Gedanken-Zoo im Schlepptau. Und kleiner Spoiler an dieser Stelle: Gut möglich, dass Dir das was Du da an "wirklich fühlst" findest, nicht so gut gefällt... Wahrscheinlich wirst Du dort auch finden: Anspannung, Verspannungen im Körper, Druck auf dem Magen, Spannung im Kopf, Schmerzen im Rücken.
Du denkst gerade "Dann mache ich das mit der Achtsamkeit lieber nicht! So blöde Sachen will ich nicht fühlen!". Ganz ehrlich? Den Gedanken kann ich mehr als verstehen! Das Problem ist nur... All diese Symptome, die Du vielleicht lieber nicht spüren möchtest, sind auch da, wenn Du sie gerade nicht wahr nimmst! Und Symptome des Körpers sind immer Hinweise, dass wir an der ein oder andern Stelle übertreiben und uns selbst damit schaden. Diese Symptome, die wir ohne Achtsamkeit gar nicht wahrnehmen, sind also quasi Stoppschilder, die wir im Alltags-Sturm nur zu gerne "überfahren". Im Straßenverkehr würden wir niemals einfach alle Stoppschilder überfahren, wissen wir ja, was uns dann blühen könnte! Wenn wir die Stoppschilder unseres Körpers "überfahren" blüht uns auf Dauer jedoch auch etwas und das ist nicht selten ein BurnOut.
Also, auch wenn Du mit neu gewonnener Achtsamkeit vielleicht unschöne Dinge findest, so ist es doch besser das alles wahrzunehmen und einen anderen Kurs einschlagen zu können, als weiter Kurs auf den großen Crash zu halten.
Eine kleine Übersicht mit verschiedenen körperlichen "Stoppschildern" (Symptomen) und deren Ursachen findest Du in meinem Artikel "Nase voll? Be-Deutung von körperlichen Symptomen"

Ach herrjeh... Jetzt habe ich schon einen halben Roman getippt und noch nicht mal mit dem eigentlichen Thema angefangen 😆
Na dann... Jetzt aber los... Ich versuche die Theorie aber kurz und schmerzlos zu halten...

Die Achtsamkeitstradition stammt ursprünglich aus der buddhistischen Lehre. Man muss kein Buddhist oder spiritueller Mensch sein, um "Achtsamkeit" für sich zu nutzen.
Die Achtsamkeitspraxis soll verhindern, dass wir im Autopilot durchs Leben rasen. Oftmals leben wir unser Leben nur noch, anstatt es zu er-leben. Das fühlt sich dann schnell so an als ob jemand anderes uns lebt, aber nicht wir selbst leben. Wir arbeiten, kommunizieren, essen, spielen als ob wir eine To-Do-Liste abarbeiten müssten. Wir haben den Tag dann "abgearbeitet" oder erledigt, den Tag wirklich er-lebt, haben wir jedoch nicht.
Nicht, dass Du mich jetzt falsch verstehst... Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Doch ich habe beschlossen, dass ich es so nicht haben will. Genau deshalb habe ich angefangen mich genauer mit Achtsamkeit zu beschäftigen. Und nur deshalb kann ich jetzt darüber schreiben. So haben wir beide was davon 😅

Gerade hat meine Achtsamkeits-Glocke am Handy geläutet. Da kommt meine "Kleine" an und fragt, ob sie sich mit mir zusammen dehnen darf. Ich bin selig... Es färbt ab! So macht "erziehen" Spaß 😇
Bin dann also kurz weg und mache mit meiner Süßen ein paar Dehnungsübungen.

Weiter im Text... In der Achtsamkeitspraxis geht es darum, den Gegenwartsmoment zu erleben. Also im Hier und Jetzt zu sein und nicht mit den Gedanken schon Meilen voraus. Eine schöne Geschichte über einen Zen-Schüler und seinen Meister zum Thema Hier und Jetzt findest Du in meinem Artikel "Vorsätze vs. Alltag".
Doch zurück zum Erleben des Gegenwartsmoments... Dieses Erleben soll sich nicht nur auf das Positive konzentrieren, sondern auch auf das Wahrnehmen von Negativem. Alles soll wahrgenommen werden - Schmerz und Freude, Angst und Glück, usw. Das Leben soll in seiner ganzen Fülle wahrgenommen und er-lebt werden. Es sollen beide Seiten der Medaille gelebt und erfahren werden, schwarz und weiß sozusagen. Sinnbild dieser beiden Gegensätze ist das YinYang Symbol.
 

Erlernt werden soll, neben einer besseren Wahrnehmung unserer Selbst und unserer Umwelt, auch sich selbst mehr Mitgefühl, Verständnis und Liebe entgegen zu bringen, so wie wir es auch mit unseren Kindern und anderen lieben Menschen um uns herum tun.

"Der größte Feind der Ruhe ist der Druck, unter den wir uns setzten."
Anselm Grün

In der Achtsamkeitspraxis wird unterschieden zwischen Achtsamkeit auf den Körper, auf die Gefühle, auf den Geisteszustand, auf die Geistesinhalte
 
Körper-Achtsamkeit
Sitzmeditation: Aufrecht und ruhig sitzen und auf Körperempfindungen achten. Oftmals erst unangenehme, aber wenn wir fühlen statt auszuweichen, kommen nach und nach andere Empfindungen zum Vorschein. Guter Ausstieg aus dem "Kopfkino". So lernt man mehr und mehr auf die Signale des Körpers zu hören und sich gut um sich selbst zu kümmern
Gefühls-Achtsamkeit
Wir sind oft sehr kopflastig, agieren weniger aus dem Bauch heraus. das scheint in vielen Fällen vernünftiger zu sein. Doch sollten wir unsere Gefühle nicht außer Acht lassen. Manche Gefühle lassen sich recht direkt erspüren, andere verbergen sich hinter weniger "schwierigen" Gefühlen.
Sitzmeditation: zunächst in den Körper rein spüren. Dann darauf achten, welche Gefühle hinter den Körperempfindungen stehen (z.B. Anspannung in den Schultern vielleicht durch Überreizung oder Wut).
Geistes-Achtsamkeit
Wenn wir versuchen mal nichts zu machen.....
Sitzmeditation: Aufrecht und ruhig sitzen und beobachten, welche Gedanken sich in unserem Kopf tummeln. Die Gedanken nicht wegschieben sondern wahrnehmen, ohne sie als gut oder schlecht zu werten. Den Gedanken auch wieder vorbei ziehen lassen und schauen welcher Gedanke als nächstes kommt. Lasse dich von den Gedanken nicht mitreißen. Schaue sie nur von außen an.

Für Eltern kleiner Kinder ist es oftmals schwierig Zeit für Meditation zu finden. Dann kann statt dem Rückzug eine achtsame, bewusste und nur auf das Kind konzentrierte Zuwendung als eine aktive Achtsamkeit fungieren.
Dies geht auch bei anderen Tätigkeiten z.B. wenn ganz bewusst und ohne Ablenkung gegärtnert, musiziert, gemalt, gebastelt oder gestaltet wird.
Auch ein Spaziergang, bei dem jeder Schritt, jeder Atemzug und die Umgebung bewusst und achtsam wahrgenommen wird kann als Achtsamkeitspraxis dienen. Hier findest Du passend dazu Romys Geh-Meditation.
Eine weit verbreitete und sehr hilfreiche Methode Körper-Achtsamkeit zu üben, ist der BodyScan (geführte Meditation). Dazu schreibe ich aber bei Gelegenheit einen eigenen Artikel, das würde jetzt hier den Rahmen sprengen.

Sinnesübungen können ebenfalls sehr hilfreich sein, um sich in Achtsamkeit zu üben...
Sinnesübungen
Sehen - einen schönen Gegenstand suchen und diesen komplett wahrnehmen (Oberfläche, Farben, Formen, Muster) gut geeignet (Edel-)Stein oder ein Naturfoto, der gut in die Handfläche passt.
Hören - geht am besten draußen in der Natur (hinsetzten, Augen schließen und alle Geräusche genau wahrnehmen, jedoch ohne sie zu benennen oder einzuordnen).
Fühlen - Gegenstand suchen (Holz, Stein, Stoff, Tannenzapfen, Blätter, Blume) und mit geschlossenen Augen genau hinspüren (Konsistenz, Temperatur, Festigkeit,...).
Riechen - Etwas mit einem angenehmen Geruch suchen (Ätherisches Öl, Lebensmittel (Zitrone), Blume (Lavendel), Blätter (Birke). Augen schließen und den Geruch erleben. Vielleicht tauchen Erinnerungen auf, die mit diesem Geruch verbunden sind.

Den Tipp für die absolut genialste Sinnesübung, die quasi alle Sinne mit einbezieht, habe ich vor ein paar Tagen von einer lieben Freundin bekommen...
Koche Dir einen Tee! Du denkst Dir jetzt vielleicht: Will sie mich veräppeln? Und nein, das will ich nicht!
Du hast automatisch ein wenig Zeit bis das Wasser kocht. Währenddessen kannst Du Dich mal im Stehen etwas dehnen. Jetzt kocht das Wasser und Du kannst Deinen (Lieblings-)Tee überbrühen. Am besten in Deiner Lieblings-Tasse. Doch dann... oh Schreck... ist der Tee natürlich zu heiß um ihn gleich zu trinken. Das gibt Dir die Zeit Dich an Deinen Lieblings-Platz zu setzten, die Tasse abzustellen und ein paar Atemübungen zu machen oder kurz die Augen zu schließen und in Dich rein zu spüren, wie es Dir gerade geht. Wenn dann nach 5 - 10 Minuten, wenn der Tee etwas abgekühlt ist, kannst Du ihn mit allen Sinnen genießen... Schaue Dir Deine (Lieblings-)Tasse und den Inhalt genau an. Nimm das Tassen-Muster und die Farbe des Tees bewusst wahr. Fühle wie sich die Tasse in Deinen Händen anfühlt. Nimm einen vorsichtigen Schluck und spüre, ob der Tee schon kühl genug ist, um ihn trinken zu können. Rieche wie lecker der Tee riecht. Und dann genieße den Geschmack Deines Tees!
So hast Du Dir achtsame 10 - 20 Minuten gegönnt und gleich noch etwas getrunken 😊

Wenn es bei Dir mal besonders hoch her geht, also nicht nur das ganz normale Familien-Chaos am Start ist, sondern gerade vollkommen der Punk am Start ist und Du beim besten Willen nicht mehr weißt, wie Du den Tag überstehen sollst, dann gibt es aber auch in der Achtsamkeitspraxis einen "Joker" den Du mit ruhigem Gewissen GELEGENTLICH ziehen darfst!
Nämlich ABLENKUNG... WAS?!?! Das ist erlaubt??? Hm... Ja... diesen Joker gelegentlich zu ziehen ist absolut in Ordnung! Vielleicht erinnerst Du Dich noch daran, was ich weiter oben geschrieben habe: "sich selbst mehr Mitgefühl, Verständnis und Liebe entgegen zu bringen, so wie wir es auch mit unseren Kindern und anderen lieben Menschen um uns herum tun." Und genau das tun wir, wenn wir GELENTLICH einfach mal "aussteigen" und uns etwas Ablenkung gönnen, um nicht vollkommen durchzudrehen!
Dein Joker könnte z.B. sein: Puzzeln, Roman lesen, Instrument spielen, Mandalas malen, Tagebuch schreiben, ins Kino gehen, einen schönen Film anschauen, basteln, malen, singen, einen Spaziergang machen, Kaleidoskop anschauen, Erinnerungsfotos anschauen, Füße mit einem Igelball massieren, Rätsel lösen, Springseil oder Trampolin springen, ein Kissen verprügeln, Kaugummi kauen, sich von einem lieben Menschen in den Arm nehmen lassen, ein Tier streicheln,...
Natürlich könntest Du auch den Fernseher anschmeißen oder Dein Handy zu Ablenkung nutzen. Doch leider sind wir dann beim Thema "Techno-Stress"... Ablenkung ohne Technik ist auf jeden Fall besser für den Stresspegel.
Falls Du etwas über Techno-Stress lesen möchtest, dann kannst Du das in dem Artikel "Technostress - Wie sehr uns WhatsApp, Facebook und Co. im Alltag belasten" der Uni Bamberg.

Wenn Du diesen Joker jedoch jede Woche mehrfach ziehen musst oder ihn gar täglich nutzt, sollten bei Dir die Alarmglocken angehen.

Haha... 😂 ich schmeiß mich weg! Genau als ich das Wort "Alarmglocke" geschrieben habe, hat meine Achtsamkeit-Glocke am Handy (mal wieder) Alarm geschlagen... ich bin dann nochmal kurz weg... mich etwas dehnen und ein paar Atemübungen machen. Denn hier vor dem Notebook zu hängen und zu schreiben, führt jetzt nicht direkt zu körperlichem Wohlbefinden... Sooo... 5 Minuten...
Und schon bin ich wieder da...
Falls Du Dich fragst, was ich in den 5 Minuten gemacht habe: ein paar Dehnungsübungen und danach noch ein paar Atemzüge in der Yoga-Vollatmung.
Links zu Dehnübungen findest Du hier:
"Immunsystem unterstützen Teil 1 * Stress"  ➤  Dehnen & Strecken, Summen & Singen sowie nochmals Atmung
Links zu Atemübungen findest Du hier:
"Atem & Stress - Zusammenhänge & Chancen"  ➤  verschiedene Atemtechniken (Bauchatmung, Wechselatmung, Feueratem)
Ein YouTube Video zur Yoga-Vollatmung findest Du hier: Langer tiefer Atem - Yogaatmung gegen Stress - Pranayama - Yoga Vollatmung.

Noch wichtiger als den "Joker" nicht täglich zu ziehen ist es aber, in Phasen, in denen Du nur "normal gestresst" bist, aktiv zu werden und etwas gegen die Spannungszustände zu tun. Denn nutzen wir diese Phasen mit mittlerem Stress nicht dazu innezuhalten und aktiv dafür zu sorgen, dass unser Stressniveau insgesamt sinkt, halten wir uns in blindem Aktionismus um nicht spüren zu müssen, wie gestresst wir in Wahrheit sind.
Bei mittlerem Stressniveau kann es Sinn machen mit jemanden (z.B. einer guten Freundin) über die Situation zu sprechen. Auch Selbsthilfegruppen können sinnvoll sein. Hier ist also der Punkt gekommen, zu analysieren, warum es eigentlich zu einer Hochstress-Phase gekommen ist. Dabei kann ein Tagebuch ebenso hilfreich sein, wie das Gespräch mit einem anderen Menschen. Dabei soll es nicht darum gehen, die Probleme oder Fehler genau zu analysieren und sich selbst vorzuhalten, was man alles falsch gemacht hat, sondern darum die Ursache zu verstehen, neue Lösungen zu finden und auch Mitgefühl mit sich selbst zu haben.
Selbstmitgefühl ist ein wirklich wichtiges Thema. Denn oftmals gehen wir mit uns selbst wesentlich härter ins Gericht als mit unseren Mitmenschen. Doch das hatte ich ja weiter oben bereits 2x erwähnt 😉

Wenn Du dann mal in der glücklichen Situation bist, in einer ausgeglichenen Phase gelandet zu sein, dann ist es wichtig möglichst viele schöne Momente zu erleben, von denen man zehren kann, wenn es mal wieder stürmischer wird.
Dabei kann die Achtsamkeit helfen, die Momente besonders intensiv abzuspeichern. Ganz wie die Maus Frederik das mit den Sonnenstrahlen tut, die er für den Winter sammelt. Die Eltern unter euch kennen die Geschichte womöglich... Oftmals wird sie im Kindergarte im Herbst gelesen. Falls Du die Geschichte nicht kennst, hier eine kurze Zusammenfassung der Geschichte auf Kinderbuchlesen.de

Eine wirklich sehr schöne Idee, um während stressiger Zeiten einen Lichtblick parat zu haben, finde ich die Schatzkiste für den Notfall...
Für Erwachsene könnte sie so aussehen: Lieblingssong auf CD, Zettel mit Telefonnummer der besten Freundin, ein Familienfoto, Foto vom Lieblingsort oder eine tolles Urlaubsfoto, eine Muschel aus dem Urlaub, der Lieblingsduft (zB ein Ätherisches Öl), ein Kaugummi,... Diese Schatzkiste geht natürlich auch digital zB in einem Notizprogramm gespeichert. Nur mit dem Lieblingsduft wird es dann schwierig ;-) Und natürlich wäre hier mal wieder das Thema "Techno-Stress" am Start...
Fürs Kids könnte die Schatzkiste so aussehen: Familienfoto, Foto von der besten Freundin oder dem besten Freund, das erst Lieblings-Kuscheltier, eine Muschel oder ein Stein aus dem Urlaub, eine Kastanie, Nuss oder Eichel vom letzten Herbst (aber nur wenn sie schon komplett durchgetrocknet ist), ein Lieblingsbild, ein Kaugummi (je nach Alter des Kindes), ein Flummi, eine Lieblingsmurmel,...

Dann verrate ich Dir an dieser Stelle noch welche Achtsamkeits-App ich verwende, um mich daran zu erinnern mir mehrfach am Tag eine Mini-Pause zu gönnen: Mindfulness Bell (für Andriod)
Sicherlich gibt es für die Apfel-Produkte ebenfalls gute Apps für Achtsamkeit...

Nun lege ich Dir für die schnelle Entspannung noch die 7-MINUTEN-MEDITATION aus meinem letzten Artikel ans Herz. Alle Meditationen von MamaGoesOM (größtenteils von Romy gesprochen) findest Du HIER.


So wünsche ich Dir wenige Stürme, viel Spaß beim Schatzkiste zusammenstellen und Unmengen achtsamer Momente!

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Angie
 
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Mittwoch, 1. September 2021

Pause vom Gedanken-Äffchen * 7 Minuten Meditation * Freebie 💜

 

In diesem Artikel findest Du Gesundheits-Infos. Diese Infos ersetzen NICHT den Gang zu Arzt und/oder Heilpraktiker! Weitere Infos findest Du unter unseren "Wichtigen Hinweisen" (LINK).
 

Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Nun sind sie vorbei... die Ferien... Der Alltag hat uns wieder!

Und damit wird auch unser Gedanken-Äffchen wieder etwas aktiver. Denn der Alltag will ja irgendwie gemanagt werden und wie wir wissen, muss man da ja an gefühlte 1.000 Dinge gleichzeitig denken.
Also bevor unser Äffchen zur absoluten Hochform aufläuft, gönnen wir uns (und dem Äffchen) doch einfach mal eine kleine Pause...

Ich will an dieser Stelle jetzt gar nichts darüber schreiben, was Meditation alles bewirken kann.
Vielleicht hast Du Dich damit schon beschäftigt und weißt da ohnehin schon Bescheid. Oder aber Du hast zwar gehört, dass Meditation gut ein soll, Dich aber noch nicht genauer damit befasst.
Doch vollkommen egal, zu welcher der beiden Gruppen Du Dich zählst... Hauptsache, Du probierst es einfach mal aus!

Hier nur noch kurz ein paar Worte zur Vorbereitung - keine Angst, geht ganz schnell...
 
Bevor Du also mit der Meditation loslegst, sorge dafür, dass Du nicht gestört wirst (Handy lautlos, Klingel aus, Kids informieren das Du jetzt mal für 10 bis 15 Minuten nicht verfügbar bist,...)
Suche Dir einen Ort, an dem Du während der Meditation ungestört bist.
Ziehe Dir ggf. etwas anderes an. Es gibt kaum etwas Schlimmeres als einen in den Bauch pieksenden Hosenknopf während man versucht entspannt zu atmen 😅

Alle potentiellen Störfaktoren beseitigt? Na dann los!
 
Ein kleines Stück weiter unten findest Du den Download-Link für eine alltagstaugliche kurze Meditation.
Eigentlich sollte sie 5 Minuten lang sein. Doch sie hat sich mehrfach gewehrt 😂 Sie hat auf 2 weitere Minuten bestanden. Also ist die eigentlich gedachte 5-Minuten-Meditation nun eben 7 Minuten lang 😉
Geeignet ist diese Meditation für zwischendurch, um Deinem Gedanken-Äffchen & Dir eine Pause zu  gönnen.
Für diese kleine Meditation musst Du Dich nicht hinlegen. Du kannst sie problemlos im Sitzen machen zum Beispiel während der Mittagspause auf dem Bürostuhl.

Einfach hier unten klicken und
Deine kostenlose Meditation downloaden
(mp3 Format)


Und falls Du doch gerne noch etwas über die Wirkung von Meditationen erfahren möchtest, dann kannst Du gerne HIER weiterlesen...

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

  Angie
 
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Mittwoch, 28. Juli 2021

Die Kraft der Gedanken * Gedanken-Zoo * Von widerspenstigen Enten und wild gewordenen Affen 💜

 



In diesem Artikel findest Du Gesundheits-Infos. Diese Infos ersetzen NICHT den Gang zu Arzt und/oder Heilpraktiker! Weitere Infos findest Du unter unseren "Wichtigen Hinweisen" (LINK).
 

Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Wie versprochen nehme ich Dich mit auf die Reise mit der Mission: "Die Ente bleibt draußen!"
Falls Du meinen Artikel über die "Ente in der Flasche" nicht gelesen hast, bist Du jetzt wahrscheinlich irritiert über diese "Reise" die ich oben anspreche. Um zu verstehen, wovon ich hier rede, lies gerne erstmal meinen Artikel "Die Kraft der Gedanken * Eine Geschichte vom Autopilot und zu großen Enten".

So nun also zur "Reise"... Gleich vorweg: Meine Ente hat starke Sehnsucht nach der Flasche und ich meine Mühe damit, sie draußen zu behalten.
Zudem musste ich beobachten, dass es doch tatsächlich Menschen gibt, die nicht nur versuchen ihre Ente in meine Flasche zu stopfen, sondern auch Menschen, die gleich ganz und gar versuchen mir ihre Flasche samt Ente in die Hand zu drücken... Schon erstaunlich, welche Dinge man so beobachten kann, wenn man den Fokus auf ein bestimmtes Thema richtet!

So habe ich mich in den vergangen Wochen ein wenig intensiver mit dem Thema "Gedanken" und deren Auswirkung auf unser Leben beschäftigt. Dabei bin ich recht schnell über den Begriff "Monkey Mind" gestolpert. Manchmal auch als "Mind Monkey" (Gedanken-Affe) bezeichnet, stammt dieser Begriff aus dem Buddhismus. Am ehesten findet man den Begriff auf Yoga-Internetseiten/-Blogs, zum einen natürlich wegen des Bezugs zum Buddhismus und zum anderen weil Yoga-Übungen und die damit verbundene Achtsamkeit helfen können, den wild gewordenen Mind-Monkey im Zaum zu halten.

Doch was genau soll dieser Gedanken-Affe sein? Naja... Stell Dir Deinen Kopf vor... und dann einen unruhigen, launischen und vollkommen rastlosen Affen, der ständig von links nach rechts, von oben nach unten hüpft. Unschön, oder? Ja... so machen das unsere Gedanken auch mit uns, wenn wir sie nicht davon abhalten. Da hüpfen die Gedanken wie wild gewordene Affen in unserem Kopf herum, bringen alles durcheinander und geben einfach keine Ruhe. Entspannung: Fehlanzeige! Aber ganz groß am Start: Das Gedanken-Karussell!

Während wir konzentriert arbeiten, hat der Affe natürlich nicht so große Chancen Chaos im Kopf zu stiften. Wenn wir konzentriert sind, zwingen wir den Affen ja quasi in eine bestimmt Richtung zu laufen. Je nach Tagesverfassung mit gutem oder weniger gutem Erfolg.
Doch dann wollen wir natürlich nach dem konzentrierten Arbeit auch mal eine Pause machen. Und dann sieht der Gedanken-Affe natürlich seine Chance... Er hüpft im Kopf von Ast zu Ast.... bis er einmal daneben fasst 😂 Doch auf jeden Fall stiftet er reichlich Chaos in unseren Köpfen. Er hüpft von A nach B zu C, dann zu E... ach nee... nochmal zurück... weil, D vergessen... dann zu F und... naja... Du weißt ja wie viele Buchstaben das Alphabet hat 😉

Jetzt fragst Du Dich vielleicht, warum ich nach der Ente in der Flasche (die ja für unsere Konditionierung steht, also die Richtung in die unsere Gehirn einen Gedanken denkt, wenn es erstmal damit angefangen hat) auch noch einen Gedanken-Affen ins Spiel bringe. Ein bisschen kommt man sich ja schon vor wie im (Gedanken-)Zoo.
Warum also noch ein Tier? Das ist recht einfach. Ich bin absoluter Fan davon, Dinge erstmal genauer zu untersuchen, sie von allen Seiten zu betrachten und das Thema (das Wort "Problem" habe ich seit meiner Ausbildung in PsychoKinesiologie weitestgehend aus meinem Wortschatz gestrichen) zu be"greifen". Mehrere meiner Kolleginnen werden jetzt schmunzeln, wenn sie das lesen... Denn sie kennen meinen Drang alles ganz genau zu begreifen, nur zu gut! Außerdem habe ich es gerne bildlich - in diesem Fall tierisch.

Genau aus diesem Grund habe ich mich, bevor ich anfange genauer zu schauen, wie die Ente am einfachsten aus der Flasche draußen bleibt, erstmal tiefer in die Untiefen der Gedanken begeben. Was mich unweigerlich zum Gedanken-Affen führte...

Kurze Zusammenfassung an dieser Stelle: Wir haben einen wild gewordenen Gedanken-Affen und eine Gedanken-Ente, die immer wieder zurück in ihre Flasche (Sinnbild für unsere Konditionierung) will... Tierisch was los in unseren Köpfen, oder?

Doch nochmal zurück zu dem Versuch, nach getaner Arbeit eine entspannte Pause zu machen... Mal abzuschalten... Böse Falle! Denn genau in dem Moment, wenn wir eine Pause machen wollen, um uns auszuruhen, beginnen natürlich die tierischen "Freunde" in unseren Köpfen zur Hochform aufzulaufen! F**k (sorry, aber ist doch wahr!), so kann doch kein Mensch entspannen!

Ich vermute mal, dass Du aus diesem Grund schon die eine oder andere Technik entwickelt hast, um dich "aktiv zu entspannen". Und keine Angst, auch ich habe mehrere Techniken auf Lager um mich zu beschäftigen, während ich entspanne... Klingt eigentlich vollkommen bescheuert... Beschäftigung während der Entspannung...
Auf jeden Fall bist Du nicht alleine damit! Und mach Dir doch mal den Spaß und frage Deine Freund*innen (am besten die, die auch Kinder haben), wie sie sich entspannen 😉
Du wirst vermutlich kaum jemanden finden, der sich noch passiv entspannen (also absolut nix tun) kann, ohne das "tierische" Chaos im Kopf! Traurig, aber wahr!

Und wenn Du ein Elternteil bist, hast Du das "passive entspannen" (einfach auf der Couch hängen und nix machen) wahrscheinlich sowieso schon länger aufgegeben, weil Dir beim "passiven entspannen" die volle Aufmerksamkeit Deiner Kids gewiss ist. Ich sage nur: "Du willst die volle Aufmerksamkeit Deiner Kinder? Dann setzte Dich auf die Couch und entspanne Dich!"

Ja, welche Techniken gibt es denn da so, die wir uns angewöhnt haben um "aktiv zu entspannen"? Um also beim Ausruhen dafür zu sorgen, dass unsere "Tierchen" weiterhin beschäftigt sind und nicht den "Mind Monkey" und die "Ente in der Flasche" geben.
Ich werfe jetzt einfach mal ein paar Begriffe in den Raum... SocialMedia, SpieleApps, QuizApps, PC-Spiele, zielloses Surfen im Internet, wilde Suche bei Kleinanzeigen nach allem Möglichen, Online-Shopping, TV schauen, Bücher oder Zeitschriften lesen (ich spreche hier nicht von Fachliteratur), Kataloge durchblättern, Häkeln, Stricken, Onlinekurse (die nichts mit Weiterbildung zu tun haben) konsumieren und Du wirst es nicht glauben: sogar Sport - wenn er exzessiv betrieben wird. Und? Erwischt? Dachte ich mir 😇
Bei mir war aller spätestens bei dem Punkt "Bücher lesen" die Stelle gekommen, mich an die eigene Nase zu fassen. Denn ich habe quasi durchgehend meine Nase in Büchern stecken. Entweder in Fachliteratur oder in Romanen 😁

Du fragst Dich jetzt bestimmt: "Aber was ist denn daran so schlimm, dass ich so (aktiv) entspanne?" Gute Frage! Für den Anfang erstmal nichts! Du setzt Dich irgendwo hin, ruhst damit Deinen Körper aus und bringst durch die Ablenkung Deine Gedanken dazu etwas gemütlicher zu laufen und bremst Deine Tierchen im Kopf aus, damit sie Dich nicht vollkommen zwasselig machen, während Du versuchst, Dich zu entspannen.
Doch... Ja, hier kommt es schon... das ABER... Auf Dauer sorgen diese Ablenkungen natürlich nicht so wirklich dafür, dass wir uns wirklich erholen können. Das gilt vor allem für die "Ablenkung" mit technischen Geräten. Denn alles, was wir an technischen Geräten tun, um uns zu entspannen, erzeugt eigentlich in Wahrheit doch wieder Stress. Dieser Stress wird auch Techno-Stress genannt.
Natürlich ist dieser Techno-Stress ein anderer Stress (außer wir saßen auch vorher zum Arbeiten am PC), als der Stress, den wir vorher beim Arbeiten oder mit den Kids hatten. Nur unser Körper kann zwischen den Stressarten nicht unterscheiden und versetzt das Nervensystem dann trotz unseres (technischen) Ablenkungsmanövers in den Stress-Zustand.
Zum Thema Techno-Stress an dieser Stelle nur kurz ein Link der Uni Bamberg: "Technostress - Wie sehr uns WhatsApp, Facebook und Co. im Alltag belasten".

Anderen "Ablenkungen" wie Bücher lesen, Stricken, Häkeln oder Yoga kommen da deutlich besser weg.
Es wurde mittlerweile nachgewiesen, dass schon 6 Minuten Lesen das Stresslevel reduzieren kann. Die optimale Lesemenge im Bezug auf Stress scheint 30 Minuten täglich zu sein. Auch hierzu kurz ein Link: "Durch Lesen entspannen"
Leider gilt das nicht für das Lesen von Zeitschriften oder das Durchblättern von Katalogen... Schade eigentlich!
Auch Häkeln und Stricken können Stress reduzieren. Auch hierzu kurz ein Link: "Die heilsame und entspannende Wirkung des Strickens"
Und das Yoga für Beweglichkeit und Entspannung sorgt, muss ich wohl an dieser Stelle nicht extra erwähnen...
Meine liebe Lieblings-Yoga-Lehrerin Heike bietet zum Glück Yoga mittlerweile auch Online an.
Und um hier kurz auch noch etwas Werbung (unbezahlt & aus Überzeugung) zu machen: Heike ist vor kurzem mit ihrer neuen Internetpräsenz durchgestartet und bietet dort als Freebie zum Newsletter ein tolles Videos mit einer kleinen und sehr wirkungsvollen Meditation an. Also schau mal rein bei Heike und der "Magie der Stille"!

Nochmal zurück zum Stricken und Häkeln... Da kann ich jetzt (leider) nicht wirklich mitreden. Aber im Romane lesen bin ich ganz großartig 😅 und über Fachliteratur wollen wir hier gar nicht reden! Die Bücherstapel, die ich in der ganzen Wohnung hin und her sortiere, sind quasi legendär 😇 Doch neben der ganzen Leserei gibt es dank Heike auch regelmäßig bewegte Entspannung beim Yoga. Ohne den festen Termin im Kalender helfen nämlich alle Yoga-YouTube-Videos der Welt nicht, dass ich mich beim Yoga bewege & entspanne...

So, nun aber weiter im Text: Es gilt also eine Möglichkeit zu finden, unseren Kopf-Zoo im Zaum zu halten. Das gelegentlich durch Ablenkung zu tun, ist absolut ok.  Und besonders im Mama-Alltag bleibt oft keine andere Wahl. Für den Moment zumindest...
Doch auf längere Sicht gesehen, führt diese Ablenkung natürlich nicht zu wirklich tiefer (für den Körper zwingend notwendige) Entspannung, sondern nur zu einer Art Umschalten. Also hier wieder eher auf die technische Ablenkung bezogen. Das bringt zwar kurzfristig ein wenig Entlastung, löst aber das Thema nicht ernsthaft.

Wichtig ist es also, nicht nur den Kopf-Zoo abzulenken, sondern sich aktiv mit den eigenen Gedanke auseinander zu setzen. Sie zu beobachten, genauer zu untersuchen und herauszufinden warum wir diese Gedanken eigentlich denken.
Die großen Fragen sind da nämlich:
  • Ist dieser Gedanke wirklich Dein eigener Gedanke? Oder denkst Du diesen Gedanken nur weil er Deiner Erziehung, Deiner Konditionierung oder der allgemeinen gesellschaftlichen Meinung entspricht? 
  • Hilft es Dir weiter diesen Gedanke zu denken? Oder blockiert er Dich? 
  • Stresst Dich der Gedanke? Oder bringt er Dir Ruhe? 
  • Erfreut dieser Gedanke Dein Herz? Oder macht er Dich traurig und Dein Herz schwer?
Du hast vielleicht gemerkt, dass sich durch diese Fragen die Aufmerksamkeit weg vom Denken, hin zum Fühlen verschiebt. Genau das ist Deine (und natürlich auch meine) Möglichkeit die Gedanken genauer zu betrachten, deren Nutzen abzuwägen und den Gedanken dann möglicherweise "auszusortieren".
Hört sich nach Arbeit an... Ist es auch! Ich möchte Dir hier nicht erzählen, dass dieser Ausflug in die Untiefen der Gedanken ein netter entspannter Spaziergang ist!
Doch diese Arbeit ist äußerst lohnend. Sie führt Dich zu Dir selbst. Sie führt Dich zu dem was DU wirklich willst und weg von dem was andere Dir (wahrscheinlich) von Dir erwarten oder einfordern.

Doch ich will Dich jetzt hier nicht gleich ins kalte Wasser werfen. Ich bin auch nicht von gestern auf heute an diesem Punkt gelandet. Und damit meine ich auch nicht, dass ich meine Gedanken schon bis in die tiefste Untiefe ausgelotet und bearbeitet habe! Ich habe quasi gerade erst angefangen meine Gedanken zu durchleuchten und zu sortieren.
Mein Weg bis hier her war allerding ein langer Weg... Den ersten Schritt auf dem Weg zu mir selbst, zu "meinem Weg" habe ich mit etwa 14 Jahren gewagt. Und das ist ja nun doch schon ein paaaaar Tage her... Schließlich habe ich im kommenden Jahr mal wieder einen runden Geburtstag zu feiern. Und nein, es ist nicht - wie meine Oma vor ein paar Wochen zu mir sagte - der 30ste Geburtstag 😅
Trotzdem: Danke Oma für den Versuch! 😘

Wenn ich Dich also nicht ins kalte Wasser werfen möchte, fragst Du Dich vielleicht, was ich dann mit Dir vorhabe... Naja... Wir gehen es mal langsam an... Der Artikel ist sowieso - mal wieder -  länger geworden als gedacht...
Aus diesem Grund möchte ich Dir hier - vorerst - nur ein paar Möglichkeiten nennen, wie Du Deinen Gedanken-Zoo ohne technischen Support im Zaum halten kannst und damit weiteren Stress durch die liebe Technik vermeiden kannst.

Ruhe für Deinen Gedanken-Zoo:
* Atemübungen
* Dehnungsübungen
* Meditation

* Achtsamkeitstraining
* Yoga
* BodyScan
* Autogenes Training
* Progressive Muskelentspannung
* ...
Diese Punkte hier werde ich dann nach und nach mit den entsprechenden Artikeln verlinken.

Wie Du wahrscheinlich schon bemerkt hast, sind die beiden ersten Punkte bereits verlinkt. Zu den weiteren Punkten werde ich den nächsten - offensichtlich vielen - Wochen jeweils einen Artikel schreiben. Mit Infos, Anleitungen und Ideen für die Umsetzung im Alltag. Bei dem ein oder andern Thema hoffe ich, dass ich entsprechende "Profis" finde, die mich mit den Artikeln unterstützen. Lass Dich einfach überraschen!

Doch lasse ich Dich auch heute nicht einfach mit der Erkenntnis stehen, dass in Deinem Kopf ein ganzer Zoo los ist, sondern möchte Dir auch gleich noch zwei Tipps bzw. Links mitgeben, damit Du gleich beginnen kannst, Deine Zoo-Tierchen zu zähmen.

Ein paar kleine Techniken (inkl. Links zu Erklärungen / Videos) findest Du in zwei meiner älteren Artikel:

"Atem & Stress - Zusammenhänge & Chancen"  ➤  verschiedene Atemtechniken (Bauchatmung, Wechselatmung, Feueratem)

"Immunsystem unterstützen Teil 1 * Stress" 
  Dehnen & Strecken, Summen & Singen sowie nochmals Atmung 
 

So wünsche ich Dir nun möglichst friedliche Gedanken-Tierchen
und eine relaxte Ferienzeit!

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

  Angie

 
PS: Du möchtest den nächsten Artikel nicht verpassen?
Statt eines Newsletters haben wir eine WhatsApp bzw. Telegram Gruppe, die Dich einmal pro Woche über den neusten Artikel oder gelegent über Sonderaktionen (z.B. den kostenlosen Adventskalender) informiert.
Ein Austausch findet in dieser Gruppe nicht statt, damit Dein Handy nicht zugespamt wird.

Den Beitrittslink für WhatsApp findest Du hier:

Den Beitrittslink für Telegram findest Du hier:
https://t.me/joinchat/WJ_VLGxe4UkeYKBS

Donnerstag, 24. Dezember 2020

24. Dezember 💜

 


 

Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Deine heutige Frage zur Selbstreflexion:

An wen könntest Du heute eine schöne & liebevolle Nachricht schreiben?

Wir wünschen Dir heute und in den kommenden Tagen viele hilfreiche Erkenntnisse 😊 und ganz wundervolle, leuchtende, verzauberte und kunterbunte Weihnachtstage mit Deinen Lieben! 

🎄❤️✨ 

 Hier noch zwei kleine Geschenke von uns:


💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Romy & Angie