Hallo DU!
💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜
Mein Leben mit drei Jungs (Ben 6, Linus 3 3/4 und Baby Leo 2 Monate) ist kreativ, kunterbunt, wunderschön, lustig, liebevoll, harmonisch, gefühlvoll, leise, laut, erfrischend, spannend, abenteuerlich, abwechslungsreich und gleichzeitig, aber auch manchmal anstrengend, chaotisch, ärgerlich und stressig.
Es ist wundervoll seit zwei Monaten als fünfköpfige Familie zusammen zu wachsen. Es pendelt sich alles von Tag zu Tag mehr ein. Leo trinkt super, ich stille ihn nach Bedarf, manchmal stündlich, manchmal alle 2-3std. und er schläft auch mal in Bauchlage so ganz gut ohne meine Körpernähe.
Ansonsten ist er am liebsten in der Trage und schläft am Tag noch relativ viel, nachts zum Glück auch. ;-) Jeden Tag kommen ein paar Minuten Wachphase mehr dazu, wo er viel lächelt und schon ganz aufgeregt an seinem Spielbogen Dinge berührt und dazu sehr entspannt ist. Das genieße ich sehr. :-)
Auch jeden Vormittag 4 Stunden Ruhe mit ihm, wenn die zwei Großen in der Kita sind, genieße ich.
Das morgendliche Hinbringen ist leider etwas anstrengend, da wir alle Morgenmuffel sind und lieber im Bett kuscheln und Quatsch machen, anstatt auf zu stehen.
Deshalb läuft alles im Schneckentempo vorwärts. Das Anziehen dauert länger als sonst, es wird viel getrödelt und unterwegs ist alles interessanter, als weiter zu laufen, um endlich in der Kita anzukommen. Jeder zehnte Stein, Stock etc. wird gesammelt.
Es ist einerseits schön und ich will beiden dieses Erkunden ihrer Welt nicht nehmen, doch für mich ist es manchmal auch anstrengend zeitlich dann vor dem Singkreis um neun da zu sein. Deshalb bringe ich sie aktuell eher später, um mir selbst den Stress zu nehmen. Dann können wir alle Trödeln und ohne Gemotze den Weg zur Kita genießen.
Ich liebe es Mama zu sein; die meiste Zeit ist sehr schön. Ben und Linus spielen ganz toll miteinander und sind so voller Ideen und total vertieft ins Spiel, können gut miteinander reden und Kompromisse machen, wenn einer mal unzufrieden ist und schaffen es die meiste Zeit super miteinander klar zu kommen. Sie lieben sich sehr und halten zusammen.
Dennoch gibt es auch Tage, an denen ich Durchdrehen könnte. Streit untereinander oder Gequengel, Trotzen und seinen Willen durchsetzen, weil es nicht so läuft, wie jeder es gern hätte.
Das lässt sich meistens mit Humor lösen, in dem wir das Wutmonster, das auf der Schulter sitzt, vergraulen.
Am meisten hat mich jedoch nach der Geburt von Leo die mega Unordnung gestört.
Überall lag Spielzeug rum, überall Chaos, jeder warf seine Sachen irgendwohin...einmal die Woche sauge und putze ich das Haus, dafür musste ich vorher erstmal eine halbe Stunde aufräumen...das hat mich schon immer genervt. Ich hab es gern sauber, aber selbst alles aufzuräumen, sauber zu machen und jetzt mit Baby finde ich momentan sehr anstrengend, zu mal Leo oft sehr an mir hängt.
Letzte Woche kam ich dann an den Punkt, wo mich das so sehr genervt hat mit Baby ewig zu brauchen für alles. Eigentlich ging das immer gut mit Baby in der Trage, aber aktuell habe ich öfter Rückenschmerzen, somit entschied ich mich dafür, eine Putzhilfe zu suchen, die einmal die Woche kommt. Dadurch nahm ich mir den Stress und den Druck alles selbst leisten zu müssen, enorm.
Seit dieser Woche habe ich eine sehr nette, ältere Frau, als Putz-Hilfe.
Und seit zwei Wochen sind alle Spielsachen aus dem Wohnzimmer verbannt :-) und nun nur noch im Kinderzimmer oben und im Tagespflegeraum (aktuell das Spielzimmer mit meiner Nähecke) unten und seit dem gibt es für alles feste Plätze. Aufgeräumt wird zwischendurch immer mal, damit es sich nicht so anhäuft. Das klappt relativ gut und es fliegt nicht mehr so viel rum. ;-)
Ja der Haushalt macht sich nämlich nicht von selbst und manchmal denk ich er nimmt mehr Zeit in Anspruch als er sollte. Zum Glück habe ich die kleinen Auszeiten aufm Sofa, wenn ich Leo stille, wo ich einfach entspannen und was lesen kann. Oder den Artikel schreibe, so wie jetzt gerade :-) Nach wie vor höre ich auch gerne meine Hörbücher während dem Haushalt, somit bin ich gleichzeitig auch noch produktiv und bekomme guten Input. Winwin quasi...
Was Du jetzt aus all dem für Dich mitnehmen kannst? Vielleicht kannst Du dich einfühlen und erlebst den Alltag ähnlich.
Du bist nicht allein. Wir Mamas müssen zusammen halten und uns austauschen und unterstützen, anstatt uns gegenseitig zu beäugen. Wir sitzen im selben Boot... meistens zumindest und machen ähnliche Erfahrungen.
Nehme den Stress und den Zeitdruck raus aus dem Alltag, dann läuft alles leichter und entspannter. Und wenn das zeitlich morgens schwierig ist, dann stelle ich mir für jede Aufgabe einen Wecker, mache Musik an und motiviere die Kids damit aufzustehen.
Den Wecker stelle ich auf mehrere Uhrzeiten, unterteilt in: Erst aufstehen, dann ins Bad mit den Kids, dann Leo fertig machen, dann frühstücken, dann Schuhe & Jacke an und dann los laufen zur Kita.
Sogar auch mit unterschiedlichen Melodien, um zu wissen, was als nächstes dran ist. Das vereinfacht es sehr und die Kids wissen auch was als Nächstes passiert.
Wie ist Dein Alltag mit Deinen Kids? Möchtest Du davon berichten? Wir teilen Deinen Beitrag gerne. Wenn Du mal Lust hast davon zu schreiben, melde Dich bei uns per Nachricht.
Und nun einen tollen Tag für Dich!
💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜
Romy