Mittwoch, 26. Mai 2021

Gefühle&Geschwisterliebe...💜

 


 

 

Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Gerade in der aktuellen Zeit ist es so wichtig dein/e Kind/er in seinen Gefühlen zu stärken. Alle Gefühle sind erlaubt und alle Gefühle sind ok. Sobald ein Geschwisterkind dazu kommt, wird es damit etwas komplizierter. Es gibt mehr Auseinandersetzungen mit deinem Kind/deinen Kindern sobald es noch ein Geschwisterchen bekommt. Mehr Gefühle die dazu kommen, vor allem auch mehr negative Gefühle wie Eifersucht, Neid und Wut, doch all diese Gefühle sind normal und wichtig! (Es hatte schließlich lange die alleinige Aufmerksamkeit der Eltern).

Nehme die Gefühle Deines Kindes immer ernst und schaue was dahinter steckt, gerade, wenn es Dir wichtig ist, dass die Kinder untereinander eine gute Beziehung haben.
Sätze wie..."ach ist doch nicht so schlimm"...oder..."du brauchst nicht weinen"...oder..."dein Bruder ist aber schneller als Du"...sind sogar schädlich für Dein Kind!!! Und absolut null stärkend!

Nehme seine Gefühle wahr und vor allem nehme die Gefühle ernst und spiegel sie ihm/ihr..."das macht dich jetzt ganz traurig"...oder..."du ärgerst dich gerade total"...
damit hilfst Du Deinem Kind seine Gefühle richtig wahrzunehmen und anzunehmen und zeigst Deinem Kind das auch Du es mit seinen Gefühlen wahrnimmst.

Erkenne die individuellen Bedürfnisse Deiner Kinder.
Schaue danach, was jedes Kind braucht und versuche darauf einzugehen. Vergesse Dich selbst dabei allerdings nicht.
Der Wunsch nach Aufmerksamkeit und Zuwendung ist das größte Bedürfnis jedes Kindes (eine Tabelle mit den Grundbedürfnissen findest Du hier).
Schaue das Du nicht die einzige Bezugsperson bist, sondern, dass es auch andere Bezugspersonen im Leben Deines Kindes gibt.
Ob Mama, Papa, Oma, Opa, Tante, Onkel, Freundin etc.
Solange ein Kind mehrere Bezugspersonen hat, kann man seinen eigenen und den Bedürfnissen des Kindes besser gerecht werden.
 
Gerade, wenn ein neues Kind geboren wird, ist es für die Geschwisterkinder sehr wichtig evtl. mehr mit den Großeltern oder anderen Bezugspersonen zu unternehmen, damit auch sie die volle Aufmerksamkeit bekommen vor allem in der Anfangszeit.
 
Bereite Dein Kind auf das Geschwisterchen vor. Was erwartet es? Was passiert im Bauch? Zeige Ultraschallbilder oder nehme es mit zur Untersuchung. Bereite es darauf vor ein großer Bruder/ eine große Schwester zu werden.
Schaut euch evtl. auch Babybilder von ihm an, um zu erklären wie klein es mal war und das es auch mal im Bauch der Mutter war.
 
Um Verlustängste oder eine unbewusste Abneigung dem Geschwister gegenüber zu vermeiden, musst Du dem älteren Kind immer wieder durch Deine Zuneigung versichern, das es geliebt wird und dass sich das, nicht durch das Geschwister ändern wird. 
 
Schimpfe nicht, wenn das ältere Kind eifersüchtig ist, sondern gebe ihm dann eine extra Portion Liebe und beziehe es zum Bsp. öfter in die Babypflege mit ein.

Stellt gemeinsam Regeln auf, wenn es um das Spielzeug des jüngeren, wie auch des älteren Kindes geht und das Baby schon rumkrabbeln kann. Das Baby wird häufig auch Interesse am Spielzeug seines älteren Geschwisters haben und dann kann es schon mal zu kleinen Konflikten kommen. 
Die jüngeren Kinder erleben die älteren Geschwister auch als Vorbild, deshalb ist es um so wichtiger darauf zu achten, wie die Stimmung zwischen ihnen ist und wie Du selbst auf Geschwister-Konflikfte reagierst.
Schlechte Emotionen, die nicht beachtet werden, können lange Jahre Schwierigkeiten machen

Vertraue auf die Konfliktfähigkeit deiner Kinder, greife ein, wenn es nötig ist, spiegel die Gefühle und versuche mit den Kindern eine Lösung zu suchen oder sie darin zu unterstützen eine zu finden.
Konflikte sollten konstruktiv gelöst werden...es ist das normalste der Welt...Geschwister streiten durchschnittlich ca. 6x pro Stunde.
 
Die Fähigkeit sich in jmd. anderen hineinzufühlen können Kinder erst im Vorschulalter, das hängt mit der Entwicklung im Gehirn zusammen. Deshalb unterstütze die jüngeren Kinder darin ihre Empathie zu entwickeln.

6 Schritte für einen entspannten Weg durch einen Konflikt:
- Hilfe deinem/n Kind/ern sich zu beruhigen
- lasse die Kinder das Problem schildern 
- fasse das Beschriebene zusammen
- erinnere sie an die Regeln, die in der Familie gelten
- hilfe deinen Kindern eine für alle befriedigende Lösung zu finden und unterstütze sie die Lösung umzusetzen
- springe ihnen nur zur Seite, wenn es nicht klappt, ansonsten überlasse es den Kindern (je nach Alter der Kinder)
 
Drücke keinem Kind Rollenzuweisungen auf "kleiner Sonnenschein" oder "kleiner Chaot" etc. das kann dazu führen, dass es sich nicht in seinem vollen Selbst gesehen fühlt. 
Es lastet dann auf den Schultern des Kindes, wenn die Erwartungen enttäuscht werden.
Rollenzuweisungen schränken das Kind ein, da es dadurch nicht seine vollen Gefühle zeigen kann. Somit ist es sinnvoll, dies zu vermeiden, damit es all seine Gefühle zeigen kann.

Geschwister zu vergleichen oder in Konkurrenz zu setzen ist ebenfalls nicht förderlich. Du solltest sie nicht gegeneinander aufbringen mit Sätzen wie..."schau mal dein Bruder ist schneller als Du"...etc..
 
Individuelle Entfaltung ist sehr wichtig, nimm Dir Zeit Deinem Kind zuzuhören, stelle konstruktive Fragen und lasse es auch Fehler machen und Kind sein, richte den Fokus dabei nicht auf den Fehler, sondern korrigiere das Kind beiläufig. Bsp: Kind sagt:"Ich hab das Brot aufgeesst"...Du korrigierst und gleichzeitig zeigst Du, das Du zugehört hast mit: "Oh Du hast das Brot aufgegessen!" 
Somit ist es kein doofes Klugscheißern, wobei sich das Kind schlecht fühlt, sondern ein liebevolles, beiläufiges korrigieren mit dem Du das Kind sogar bestärkst.

Lasse Dich auf die Fantasie des Kindes ein, gerade in der magischen Phase (3-6Jahre), wenn es zum Beispiel von einem fliegenden Boot erzählt, korrigiere nicht, dass ein Boot nicht fliegen kann, sondern lasse Dich mit in die Fantasiewelt Deines Kindes hineinziehen.
Es wird noch früh genug ein realistisches Weltbild bekommen.
 
Gebe jedem deiner Kinder die Möglichkeit sich unabhängig entwickeln zu lassen, jeder darf allein was machen und eigene
Hobbies haben, sie müssen nicht immer alles zusammne machen, auch nicht immer teilen. 
Die individuellen Interessen von jedem Kind zu fördern ist sehr wichtig & sinnvoll und das jeder sein eigenes Spielzeug hat, das er NICHT teilen muss, ist auch sehr wichtig!

Das Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht am meisten durch gemeinsames singen und musizieren, durch tanzen ,lachen, Spiele spielen. Macht daraus ein wiederkehrendes Ritual.
Das Gefühl des Zusammenhalts zum Bsp durch eine Kissenschlacht gegen die Eltern (wenn man sie dabei gewinnen lässt), wird gestärkt und es entwickelt sich noch mehr ein Geschwister Team durch solche Spiele.

Grundsätzlich sollten die Kinder gemeinsam Dinge machen, ohne das Gefühl eines Wettbewerbs, denn zusammen können sie mehr erreichen als allein. So kann sich auch ein motivierender Satz positiv auswirken: "Oh wow ihr seid ja ein tolles Team!"

Höre genau hin, manche Kinder sind unkomplizierter als andere, aber manche Kinder stecken dadurch unbewusst zurück, 
das zurückhaltende Kind solltest Du darin bestärken sich auch auszudrücken. Schaue wie sich Deine Kinder verhalten und versuche individuell darauf einzugehen!

Ich hoffe ich konnte Dich ein wenig inspirieren!
Das Beste Buch zum Thema ist:
*Geschwister als Team von Nicola Schmidt
 

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Romy

Mittwoch, 19. Mai 2021

Blasenentzündung * Das kannst Du selbst tun 💜

 

Dieser Artikel enthält Produktnamen und ggf. dazugehörige Links. Dabei handelt es sich NICHT um Affiliate Links und damit um unbezahlte Werbung.

In diesem Artikel findest Du Gesundheits-Infos. Diese Infos ersetzen NICHT den Gang zu Arzt und/oder Heilpraktiker! Weitere Infos findest Du unter unseren "Wichtigen Hinweisen" (LINK).
 


Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Blasenentzündung! Autsch! Alleine der Gedanke daran tut weh 😳
 
Die typischen Beschwerden sind ein unangenehmes Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen.
Bei Kindern tauchen diese typischen Symptome jedoch oftmals nicht auf. Da lassen dann eher grundloses Fieber oder Bauchschmerzen ohne ersichtlichen Grund auf eine Blasenentzündung schließen.

Wenn Du schon mal eine Blasenentzündung hattest, kann es durchaus sein, dass Du danach etwas empfindlicher bist und Dich das Brennen in der Harnröhre schneller heimsucht.
Oder aber es bleibt im ungüstigsten Fall eine Reizblase nach der Blasenentzündung übrig.

Um eine erneute "Heimsuchung" zu vermeiden, kannst Du folgendes tun
  • Viel Trinken - Erwachsene etwa 2,5 Liter Wasser oder Früchte- bzw. Kräutertee pro Tag (Deinen individuellen Flüssigkeitsbedarf kannst Du hier berechnen lassen
  • Scharfe Gewürze und übermäßig viel Salz vermeiden
  • Unterkühlung vermeiden - nasse / verschwitzte (Bade-)Kleidung sofort wechseln
  • Urin nicht einhalten
  • Die Blase beim Toilettengang immer vollständig entleeren
  • Vor und auch nach dem Geschlechtsverkehr - innerhalb der nächsten 10 - 15 Minuten danach - die Blase entleeren, um Bakterien aus der Blase zu spülen 
  • Slips aus Kunstfasern vermeiden und bei mind. 60 Grad waschen

Wenn es Dich dann trotzdem mal erwischt hast und es beim Pieseln bitzelt, solltest Du sofort handeln. Denn umso länger Du abwartest, ob es nicht vielleicht doch von alleine weg geht, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass Du ein Antibiotikum nehmen muss. Das wiederum verschlechtert den Status Deiner Darmflora und das wiederum begünstigt eine Blasenentzündung. So kann es durchaus dazu kommen, dass sich eine Blasentzündung an die nächste reiht.

Hier möchte ich Dir jetzt alle - mir bekannten - Dinge auflisten, die Dir möglicherweise helfen, ganz zu Beginn einer Blasenentzündung noch "die Kurve" zu bekommen.
Ich werde die einzelnen "Mittelchen" hier nicht groß erklären, sondern nur jeweils einen oder mehrere informative Links dazu einfügen.

Dann jetzt erstmal ein paar grundsätzliche Info

Vitalstoffe

Weitere Nahrungsergänzungsmittel

Pflanzenstoffe
Vitalpilze in Bio-Qualität kannst Du hier ganz in der Nähe (Limeshain) bei MycoVital kaufen - einen Online-Shop gibt es aber auch.

Kräuter(tee)
  • Schachtelhalm
  • Melisse
  • Schafgarbe
  • Grünhafer
  • Brennnessel
  • Birkenblätter
Bei dm gibt es einen Tee mit Grünhafer, Melisse und Schafgarbe.

Ein sehr gutes PDF das alles Wichtige zusammenfasst und Dosierungsempfehlungen enthält, kannst Du bei Sunday.de kostenpflichtig herunterladen

Klassische Homöopathie
Einen kleinen Einblick in die klassische Homöopathie bekommst Du in meinem  Artikel "Homöopathische Akut-Mittel für unterwegs".
In Betracht kommen folgende Akut-Mittel:
  • Aconitum
  • Belladonna
  • Cantharis
  • Apis
  • Nux vomica
  • Staphisagria
Weitere Einzelmittel, die in Betracht kommen:
  • Solidago D3
  • Berberis D3
  • Dulcamara
  • Pulsatilla
  • Sarsaparilla
  • Petroselinum
  • Equisetum arvense
  • Argentum nitricum
  • Acidum nitricum
  • Thuja
  • Mercurius corrosivus

Homöopathische Komplexmittel
Infos zu Komplexmitteln und Links zum Download von ausgewählten PDF-Broschüren verschiedener Firmen mit weiteren Infos über die einzelnen Mittel findest Du in meinem Artikel über "Homöopathie für Babys & Kinder".
Folgende Komplexmittel kommen in Betracht:
  • Pascorenal
  • Bioremal
  • Cantharis Similapex
  • Reneel
Anthroposophische Mittel:
  • Cantharis Blasen Globuli
  • Berberis/Apis comp.

Schüssler-Salze 
Infos zu den Schüssler-Salzen findest Du in meinem entsprechenden Artikel über die "Schüssler-Salze".
Folgende Salze kommen bei einer Blasenentzündung in Betracht:
  • Nummern 1 / 3 / 4 / 7 / 8 / 9 / 11 / 12 / 13 / 16 / 19 / 21
 
Akupressur
Folgende Akupunkturpunkte kommen in Betracht:
  • KG 4 (4 Fingerbreiten unter dem Bauchnabel)
  • Milz 6 (4 Fingerbreiten über dem Innenknöchel, dicht hinter dem Schienbein)
Zur Unterstützung der Niere:
  • Niere 1 (Fußsohle dicht unterhalb der Zehenballen, mittig)
  • Niere 3 (In der Mulde zwischen Innenknöchel und Achillessehne)
  • Niere 5 (Daumenbreite unter Niere 3)

Nun hoffe ich, Du hast im Falle eines Falles, durch meine Zusammenfassung der Möglichkeiten einen guten Überblick über die verfügbaren Mittel erhalten.


Natürlich solltest Du nicht alle diese Mittel gleichzeitig einnehmen. Wähe einfach die Mittel aus, die Dir liegen.
Hast Du zum Beispiel eine "Homöopathie Hausapotheke" zu Hause, dann versuche es natürlich damit zuerst.
Oder vielleicht hast Du einige der genannten Schüssler-Salze da, dann ist das einen Versuch wert.
Vielleicht wolltest Du aber auch schon immer mal Vitalpilze probieren, dann ist jetzt wohl ein guter Zeitpunkt.
Bei den homöopathischen Einzelmittel kannst Du den Heilpraktiker Deines Vertrauens zu Rate ziehen. Oder aber vielleicht hast Du das ein oder andere Homöopathie-Buch in dem Du nachlesen kannst, welches der Mittel am besten zu aktuellen Situation passt.
Eine Liste meiner liebsten Homöopathie-Bücher findest Du auch in meinem Artikel "Immunsystem unterstützen - Teil 4 - Erkältung" ganz unten im Text.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, was Dir am besten helfen kann, berät Dich Dein*e Apotheker*in bestimmt gerne dazu.
 
Doch wenn diese unzähligen Alternativen nichts bringen... Dann hilft natürlich nur der Gang zum Arzt.
Doch frage Deine*n Ärzt*in doch einfach mal, welche Alternativen Du zusätzlich zu der von ihr / ihm verordneten Therapie nutzen kannst.
Solltest Du ein Antibiotikum nehmen müssen, macht es auf jeden Fall Sinn, die Darmflora danach wieder aufzubauen.
 
 
Dann bleibt mir nur zu wünschen, dass Du die Infos in disem Artikel möglichst selten brauchst 😅😇
 
 
🍀 Bleib gesund 🍀
 

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

  Angie
 
PS: Du möchtest den nächsten Artikel nicht verpassen?
Statt eines Newsletters haben wir eine WhatsApp bzw. Telegram Gruppe, die Dich über den neusten Artikel oder Sonderaktionen (z.B. den kostenlosen Adventskalender) informiert.
Ein Austausch findet in dieser Gruppe nicht statt, damit Dein Handy nicht zugespamt wird.

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Den Beitrittslink für Telegram findest Du hier:
https://t.me/joinchat/WJ_VLGxe4UkeYKBS
 

Mittwoch, 12. Mai 2021

Meine Lieblingsblogbeiträge 💜


 Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


In jedem Artikel steckt so viel Arbeit und Liebe drin, deshalb möchte ich gerne mit Dir meine Lieblingsblogbeiträge teilen aus dem letzten und diesem Jahr! Viel Freude beim Lesen ;-)
 
Zum Thema Familienleben:
 

Zum Thema Gesundheit:
 
 
Zum Thema Schwangerschaft & Geburt & Baby:
 
 
 Meine liebsten Rezepte:
 
 
Meditation zum Thema Vertrauen
 

 Falls Du noch andere Themen suchst, kannst Du den Begriff in der Suchleiste hier rechts im Blog eingeben. Hab einen tollen Tag!

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Romy

Mittwoch, 5. Mai 2021

Die Kraft der Gedanken * Eine Geschichte vom "Autopilot" und zu großen Enten 💜

 

In diesem Artikel findest Du Gesundheits-Infos. Diese Infos ersetzten NICHT den Gang zu Arzt und/oder Heilpraktiker! Weitere Infos findest Du unter unseren "Wichtigen Hinweisen" (LINK).
 


Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Möglicherweise fragst Du Dich auf Grund der Überschrift, ob ich jetzt vollkommen durchdrehe... Darauf ein ganz bestimmtes VIELLEICHT 😜😂😅😇

Eigentlich möchte ich (in vollkommen nicht-durchgedrehter Verfassung) heute Silkes Gedanken „Kontrolliere Deinen Denker!“ aus ihrem Artikel über die Gedanke-Hygiene nochmal aufgreifen…

Denn das was wir denken, macht sooooo viel mit uns.

Ich finde folgendes Zitat von Buddha drückt das „sooooo viel“ ganz gut in Worten aus:

„Du bist, was Du denkst.
Was Du denkst, strahlst Du aus.
Was Du ausstrahlst, ziehst Du an.
Was Du anziehst, bestimmt Dein Leben.“


Das hört sich jetzt zwar alles ganz schlüssig und logisch an, doch wie Du sicher schon ahnst, gibt es da einen Haken…
Wenn Du Silkes Artikel gelesen hast, konntest Du dort lesen, dass unser Denken anfällig dafür ist, Informationen von außen zu Gedanken und „Wahrheiten“ in Dir werden zu lassen, die aber eigentlich gar nicht zu Dir gehören.
Denn wenn Du Dinge oder „Wahrheiten“ denkst, die gar nicht DEINE eigenen „Wahrheiten“ sind, dann strahlst Du Dinge aus, die nicht zu Dir gehören. Du ziehst Dinge an, die Du nicht haben willst. Und zu guter Letzt bestimmen dann Dinge Dein Leben, die nicht zu Dir gehören bzw. Dinge, die Du nicht haben wolltest.

Ups… Ja, irgendwie ungünstig, wenn man da mal so drüber nachdenkt… 
 
Natürlich gibt es auch Menschen, an denen die Gedanken und „Wahrheiten“ anderer Menschen einfach abperlen. Gedanken-Lotus-Effekt quasi. Durchaus praktisch – für diesen Menschen. Doch sind das dann oftmals auch die Menschen, an denen generell alles abgleitet, wie an einer Anti-Haft-Beschichtung. Und das sind wiederum selten die Menschen, mit denen man sich auf Dauer wohl fühlt. So zu werden ist wohl ebenfalls nicht erstrebenswert. Es muss also einen Weg geben, die Gedanken und „Wahrheiten“ unserer Umwelt nur dann zu unseren eigenen Gedanken zu machen, wenn diese auch zu uns passen und das widerspiegeln, was wir für uns wollen. Und die nicht zu uns passenden Gedanken nicht weiter zu verfolgen oder im besten Fall so „umzuarbeiten“ dass der runderneuerte Gedanke dann für uns passend ist. 
 
Auf jeden Fall macht es also Sinn, unseren „Denker“ gut im Auge zu behalten. Oder mehr noch… Den Denker davon abzuhalten Dinge zu denken, die nicht Deiner „Wahrheit“ entsprechen – die nicht Dir entsprechen!

Ja…. So weit, so gut… Nur wie kann man den „Denker“ davon abbringen sich zu sehr von Eindrücken aus dem Außen beeinflussen zu lassen?

Praktischerweise hatte Silke uns in ihrem Artikel schon viele gute Hinweise dazu gegeben. Diese Hinweise „leihe“ ich mir hier an dieser Stelle einfach mal aus 😇 Danke, liebe Silke!

1. Setze Dich diesen Eindrücken von außen möglichst wenig aus: Vermeide es z.B. Nachrichten zu schauen, falls es Dich zu sehr belastet; meide Menschen, die Negativität verbreiten...etc.

2. Glaube nicht alles, was andere denken, als gut oder schlecht bewerten oder als vermeintliche Fakten verkaufen:
Die Wahrheit liegt immer im Auge des Betrachters. Jede Studie liefert ein anderes Ergebnis, je nachdem aus welchem Blickwinkel sie betrachtet wird und welchen Fokus und welche persönlichen Erfahrungen der Betrachter hat.
Was für den einen gut ist, ist für den anderen schlecht. Je nachdem was der Mensch bzw. seine Seele in dieser Welt zu erfahren versucht.

3. Glaube nicht alles was Dein Kopf aus diesen Informationen macht und Dir dann ständig einflüstert. Vor allem nicht, wenn Du Dich damit schlecht fühlst. Du bist nicht Dein Denker.


Beachte dabei ganz besonders den letzten Satz unter Punkt 3 der Aufzählung:

Du bist nicht Dein „Denker“!


Genau so ist es…! Im ersten Augenblick sieht es so aus, als ob das im krassen Gegensatz zu Buddhas Worten („Du bist, was Du denkst…“) steht. Tut es aber nicht!

Dazu möchte ich mal wieder auf eine Geschichte über einen Zen-Meister und seinen Schüler zurückgreifen. Meinen ersten Ausflug in diese Richtung findest Du in meinem Artikel "Vorsätze vs. Alltag".

Die Geschichte handelt von einer Flasche und einer Ente. Ja, da ist sie endlich... Die Ente... Die aus der Überschrift. Trotzdem kann ich das Fragezeichen über Deinem Kopf schon sehen. Also… los geht die Geschichte:

Ein Zen-Meister gibt seinem Schüler folgenden Koan (ein Rätsel das auf der Verstandesebene nicht zu lösen ist):

„Eine kleine Ente wird in eine Flasche gesteckt und darin gefüttert und gemästet. Die Ente wird immer größer und größer und füllt bald die ganze Flasche aus. Jetzt ist sie zu groß, sie passt nicht mehr durch den Flaschenhals. Der Flaschenhals ist zu eng.
Wie kannst du die Ente aus der Flasche rausholen, ohne die Flasche kaputtzumachen und ohne die Ente zu töten?“

Bevor jetzt jemand wegen dem armen Tier protestiert… Es ist ein Rätsel! Keine Geschichte darüber, dass das wirklich jemand mit einer Ente gemacht hätte!

Nun meditiert der Schüler darüber, wie er die Ente aus der Flasche bekommen könnte. Er meditiert bis zur vollkommenen Erschöpfung. Es will ihm keine Lösung einfallen. Plötzlich kommt ihm der Gedanke, dass sein Meister etwas anderes gemeint haben muss. Es kann einfach nicht wirklich um die Ente in der Flasche gehen… Es muss etwas anderes dahinter stecken.

Und dann trifft ihn die Erkenntnis: „Die Flasche ist mein Verstand (mein Denker) und die Ente bin ich!“

Schnell geht er zum Meister, um ihm zu sagen, dass die Ente draußen ist aus der Flasche.
Darauf sagt der Meister: “Du hast es begriffen! Jetzt lass sie draußen! Sie war nie drin!“

Doch was hat das mit Deinem oder meinem Leben zu tun? Hier ein Beispiel: Wenn wir versuchen ein ganz alltägliches Problem zu lösen (z.B. ruhig zu bleiben wenn unser Kind gerade einen bühnenreifen Tobsuchtsanfall zum Besten gibt), dann kann man sich dabei schon mal fühlen wie die Ente in der Flasche, die in die Freiheit will – vor ein unlösbares Problem gestellt.
Dann greift der Autopilot (ja, ich meinte meine Überschrift ganz und gar wörtlich) und wir reagieren aus alten Gefühlen und Verhaltensweisen heraus. Oder auch aus „anerzogenen“ Konventionen heraus. Oder ganz und gar reagieren wir vielleicht so, wie es andere Menschen (Partner, Eltern, Schwiegereltern,…) von uns erwarten.

Genau in diesem Moment ist Deine ganz persönliche Ente in Deiner ganz persönlichen Flasche. Du steckst so zu sagen in Deinem Verstand
Deinen Gedanken – fest.

Die Flasche ist also unsere Konditionierung. Die Werte und Überzeugungen, die wir durch unser bisheriges Leben, die Gesellschaft und unsere Erziehung gespeichert haben. Ob diese Werte und Überzeugungen nun „wahr“ sind oder nicht, seht auf einem anderen Blatt.

Denn Dein „Denker“ ist da. Immer! Nennen wir doch diesen Denker einfach mal „Gehirn“. Das macht es vielleicht etwas plastischer. Dein Gehirn ist da, in Deinem Kopf und es denkt… und das unaufhörlich. Du kannst dem Denker bzw. Gehirn also nicht verbieten zu denken. Beziehungsweise kannst Du es ihm schon verbieten, es wird sich nur nicht daran halten. Du kannst also nicht unterbinden, dass Dein Denker bzw. Gehirn denkt.
Doch was Du tun kannst, ist Deinen Denker zu kontrollieren. Du kannst aufpassen, dass er nicht in die falsche Richtung „läuft“. Oder aber, wenn er doch mal in die falsche Richtung unterwegs ist, ihn einfangen und zurück lotsen in die – für Dich – richtige Richtung.

Dein erster Gedanke definiert NICHT was oder wer Du bist!


Denn Du entscheidest, wie es NACH diesem ersten Gedanken weiter geht…!
Hältst Du den Gedanken für wahr und denkst ihn weiter, so wird er – ganz wie Buddha sagte – am Ende Dein Leben bestimmen.
Oder aber Du erkennst, dass dieser erste Gedanke eigentlich gar nicht zu dem passt, was Du möchtest. Dann kannst Du entscheiden, dass dieser Gedanke für Dich nicht wahr ist und Dir einen Gedanken suchen, der sich für Dich wahr und richtig anfühlt. Dann wird dieser – für Dich richtige – Gedanke Dein Leben bestimmen.

Es ist also nicht wichtig, immer die richtigen Gedanken zu haben. Es geht lediglich darum, nur den für Dich persönlich richtigen Gedanken zu folgen und die für Dich nicht richtigen Gedanken so umzuarbeiten, dass sie für Dich passend werden.
Und sollte mal (wieder?) jemand auf die Idee kommen, Du müsstest irgendetwas so oder so tun, nur weil er/sie glaubt, dass es so richtig wäre… Nicht Deine Flasche! Nicht Deine Ente!

Also nicht Deine ENTE…

Aber doch das ENDE…
zumindest dieses Artikels…

Oooooohhhhh, nein… warte noch kurz…

Vielleicht fragst Du Dich jetzt: Wie soll ich es denn bloß hin bekommen, immer auf meine Gedanken zu achten und sie im Falle der persönlichen „Unwahrheit“ zu korrigieren?
Da muss ich Dir ganz ehrlich sagen: Da bin auch ich gerade erst auf dem Weg… Es ist nicht immer einfach. Doch wahrscheinlich soll es das auch gar nicht sein!

Ich beschäftige mich auf jeden Fall zurzeit damit, meine Ente aus der Flasche zu bekommen… „Wie jetzt?“ denkst Du vielleicht gerade… „Angies Ente ist noch in der Flasche???“
Ehrliche Antwort? Ja, öfter als mir lieb ist!
Doch wir wissen ja auch: Der Weg ist das Ziel 😉😅😇

Und von meinem Weg wirst Du hier selbstverständlich als Erste erfahren. Hmmmm, vielleicht eher als Zweite – Romy wird bestimmt schon vorher mal in den Artikel-Entwurf rein lesen. Und natürlich werde ich auch die Tricks die ich dann – HOFFENTLICH – gefunden habe, mit Dir teilen.

Bis dahin… Sei einfach wachsam und achtsam, was Dein Denker so anstellt und pfeife ihn wenn nötig energisch zurück! Lass Deinen Denker die Ente nicht zurück in die Flasche stecken!

Um es also mit Worten von Loriots „Herr Müller-Lüdenscheidt“ zu sagen:
Die Ente bleibt draußen!
Doch das war natürlich eine ganz andere Geschichte… Du kennst diese Geschichte von Loriot nicht? HIER findest Du das Video.


💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

 
Angie