Mittwoch, 29. April 2020

Atem & Stress - Zusammenhänge & Chancen 💜


In diesem Artikel findest Du Gesundheits-Infos. Diese Infos ersetzten NICHT den Gang zu Arzt und/oder Heilpraktiker! Weitere Infos findest Du unter unseren "Wichtigen Hinweisen" (LINK)

Hallo DU!

💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜


Ich hoffe, es geht Dir in diesen chaotischen Zeiten gut! Also ich meine, dass Du und Deine Lieben gesund seid! 🍀
Denn gestresst bist Du - jetzt während der.... nein... ich werde das Wort jetzt nicht schreiben... - gerade bestimmt, oder? Ich zumindest bin es...
Noch bis letzten Freitag hatte ich die Aussichten, dass die Schule für meine 4. Klässlerin am 27. April wieder beginnt und ich damit meinen Homeschooling-Job wieder an den Nagel hängen darf. Doch am Freitag (24. April) löste sich diese Hoffnung dank eines Gerichtsurteils mal spontan in Luft auf 😒
Also weiterhin... Homeoffice, Vorbereitungen um meine Arbeit mit meiner Gesundheitsberatung wieder aufnehmen zu können, reger Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, Homeschooling-Lehrerin für meine Schul-Maus, Motivationstrainerin & Assistentin für die Vorschulaufgaben meiner Kita-Maus. Ja, und dann natürlich noch "das bisschen Haushalt", das ja, wenn die Kids ständig zu Hause sind auch ein WENIG mehr ist... Und nicht zu vergessen, abends die Zuhörerin für den nicht im Homeoffice arbeitenden Ehemann, der noch einige Worte los zu werden hat, da er den ganzen Tag im Einzel-Büro verbracht hat. Normalerweise sitzen in dem Büro 3 Personen, doch jetzt heißt es ja "Abstand halten".
Du siehst... Der Tag ist voll... Und Pausen eher rar. Ich wette allerdings, dass Deine Tage ähnlich aussehen 😅

Ich denke, da darf man auch gerne mal ETWAS gestresst ein... Oder anders formuliert: Kann man in einer solchen Situtation überhaupt entspannt bleiben?
Doch der Punkt ist, wir wollen ja gar nicht gestresst sein... Ganz im Gegenteil denn entspannt sein ist ja schließlich um einiges gemütlicher 😉

Zudem ist das große Problem mit dem Stress, dass er alles - ja, WIRKLICH ALLES nur noch schlimmer macht...
Als Gesundheitsberaterin könnte ich jetzt hier eine größere Abhandlung schreiben über die Folgen von Stress im Körper, von der Psyche an diesem Punkt gar nicht zu sprechen. Doch verkneife ich mir das an dieser Stelle, da das jetzt wenig zielführend wäre...

Wen es dennoch interessiert, der findet hier ein informatives Schaubild (LINK). Dort kann man nachsehen, was Stress so in uns anrichtet... Nicht schön...

So... nun zu den zielführenderen Infos ;-)
Sicher hast Du gemerkt, dass ich noch kein Wort über das Atmen verloren habe...
Also dann... Der Atem...

Wenn man gestresst ist, atmet man recht flach und meist nur bis in den Brustkorb und nicht bis in den Bauch. Man hält sprichwörtlich vor lauter Stress "die Luft an" und das signalisiert dem Körper dann zusätzlich: "Ich bin total außer Atem und voll gestresst".
Doch wie können wir unserem Körper klar machen, dass er den "Stress-Modus" wieder ausschalten soll?
Um es ganz kurz zu machen: Indem wir unseren Atem willentlich vertiefen und verlangsamen.

Der Atem ist DAS Werkzeug, das eine direkte Wirkung auf das Nervensystem und damit auf den Ruhe-Nerv/Vagus-Nerv (Parasympathikus) hat.
Der Vorteil von Atemübungen ist, dass man die auch mal eben schnell zwischendurch machen kann. Und zwar dort, wo man gerade sitzt, geht oder steht. Die Augen darf man auch auf lassen. Sieht also grundsätzlich "unverdächtig" aus 😉
Also nutzen wir doch einfach die Atmung als direkten Zugang zu unserem Nervensystem.

Und falls Dich die lieben Kleinen fragen, was Du da gerade machst oder warum du so "schnaufst", ist die Antwort ganz einfach und vollkommen unbeeindruckend... ICH ATME!!! 😇

 Solltest Du schwanger sein oder irgendeine Erkrankung haben und Dir dadurch unsicher sein, ob Du diese Atem-Übungen machen darst, frage bitte Deine Hebamme oder Deinen (Frauen-)Arzt!

Die einfachste Technik unter den Atemübungen ist es, einfach mal zu beobachten, wie tief (oder in gestresstem Zustand eher: wie flach) man atmet und darauf zu achten, wieder tief bis in den Bauch hinein zu atmen.

! Die Bauchatmung wird oft auch in Geburtsvorbereitungskursen geübt !

Weitere Atemübungen, die helfen etwas mehr Ruhe (oder aber bei Erschöpfung, mehr Energie) ins Nervensystem zu bekommen, findet man im Yoga. Im Yoga heißen die Atemübungen Pranayama.
Um Dir an dieser Stelle nicht noch mehr Text für diesen Blog-Beitrag anzutun - außerdem rufen hier zwei Kinder nach Mittagessen - verlinke ich Dir hier ein paar Videos zu weiteren Atemübungen. Und keine Angst, um diese ausführen zu können, musst Du kein Yoga können😉


! Bei Schwangeren sollte die Wechselatmung stets ohne die Atem-Pausen genutzt werden !

Wenn Du Dich eher weniger gestresst sondern oder mehr erschöpft fühlst, kannst Du es mit dem Feueratem probieren. Aber bitte nicht abends vor dem Schlafen gehen 😅


! Für Schwangere ist der Feueratem leider nicht geeignet !

Dann wünsche ich Dir mal viel Spaß mit den Atem-Übungen, eine gute Entspannung und immer schön tiiiiiiiieeeeeeef ATMEN!
 

💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜

Angie