Hallo DU!
💜 Sehr schön, dass Du da bist! 💜
Dir erstmal noch ein wunderschönes, neues Jahr 2022 mit vielen tollen Erlebnissen, viel Gesundheit, viel Freude und besonders viel Sonnenschein!
Ich hatte jetzt 2 1/2 Wochen Urlaub und das tat sehr gut, ich kam zwar nicht zu allem, was ich machen wollte, aber ich konnte die Familienzeit gut genießen und konnte viel entspannen. Mit den vielen Bedürfnissen von uns fünfen ist es manchmal gar nicht so leicht alle gleichermaßen glücklich zu machen. Ich will Nähen, mein Mann will Golfen, der Jüngste will "nang" (gestillt werden), der Mittlere braucht Hilfe bei irgendwas, der Älteste will ein Spiel spielen, der Haushalt will gemacht werden, alle brauchen Nahrung und vieles mehr...
Ja wo fangen wir dann an...meistens bekommen wir Eltern das alles gut hin, mein Mann kann 3 Stunden Golfen gehen und wenn er zurück ist, kann ich mir 3 Stunden Zeit nehmen. Familienzeit gibts dann im Anschluss. So läuft es am Wochenende meistens bei uns, damit jeder seine Bedürfnisse stillen kann. In der Zeit, wo ich mit den Kids vormittags alleine bin und jeder meiner drei Jungs was anderes von mir will, versuche ich entspannt zwischen Kids, Bedürfnissen und Haushalt zu routieren.
Wenn mein jüngster quängelig ist, kommt er in die Trage, darin bekommt er Nähe und ich kann ihn stillen und gleichzeitig Haushalt machen oder agieren, wenn einer der großen Jungs was von mir will. Das ist praktisch, oft aber auch anstrengend für meinen Rücken.
Die meiste Zeit sind alle drei gut drauf, dann können die drei einfach spielen und ich nebenbei Haushalt oder meine Sachen machen oder auch gemeinsam raus gehen, doch es gibt auch einfach Tage, die mega anstrengend sind, wo ich mich frage:
Wie werde ich als Mama nur allem und jedem gerecht? Will ich überhaupt allem gerecht werden? Und wie vernachlässige ich dabei meine eigenen Bedürfnisse nicht? Kann ich alle Bedürfnisse meiner Kinder stillen bzw. nehme ich alle Bedürfnisse von ihnen war? Was tut mir gut, was ist belastend und anstrengend? Wo nehme ich die Leichtigkeit her? Oder bin ich einfach gerne emotional?
Ich möchte lernende bleiben, immer wieder dazu lernen, auch wenn ich mich schon viel weitergebildet habe. Selbst wenn ich schon weiß, wie ich es besser machen kann, gibt es genug Momente, wo ich einfach doof reagiere, motze und mal einen schlechten Tag habe, weil ich einfach ein Mensch mit Gefühlen bin. Ich entschuldige mich hinterher fürs Gemotze und komme dadurch wieder in Verbindung zu meinen Jungs.
Und wir sind ja nicht hier, um als Mamas nur zu funktionieren, sondern um unseren Kindern alles mitzugeben, was zum Leben dazu gehört! Nämlich alle Gefühle! Nicht immer Friede Freude Eierkuchen…unsere Kinder dürfen schließlich auch alle Gefühle zeigen!!!!!
Ich wirke für viele immer sehr entspannt und das bin ich die meiste Zeit auch, doch die Wut, die ich manchmal in mir habe, wenn meine Jungs mir nicht zuhören oder wenn ich meine Bedürfnisse mal wieder zum 3.Mal zurück stellen musste, darf da sein und darf auch raus. Natürlich niemals in Form von körperlicher oder verbaler Gewalt und niemals abwertend den Jungs gegenüber, doch motzen und wütend sein ohne das es das Kind/die Kinder beängstigt, gehört für mich zum Leben dazu!!!
Hab Mut alle Gefühle vor Deinen Kindern zu zeigen!!! Denn Du bist das beste Vorbild!
Klar könnte ich immer singend durchs Haus tanzen, tief durchatmen und Yoga machen und spazieren gehen (das tut alles mega gut und ich liebe es), doch jeder Tag ist anders und jeden Tag starte ich quasi bei null. Zwar mit mehr wissen, aber Gefühle sind jeden Tag anders. Klar es hängt viel auch an Routine und Strukturen im Alltag, dennoch stresst Du Dich selbst viel mehr, wenn Du immer versuchst allem und jedem gerecht zu werden.
Ich will das gar nicht mehr, denken alles schaffen zu müssen und hab den Anspruch auch nicht mehr. Ich gebe gerne auch Dinge an meinen Mann ab oder hole mir Hilfe (unsere Putzfee kommt jeden zweiten Dienstag, so dass ich quasi auch nur alle zwei Wochen Dienstag saugen und putzen muss - wir ergänzen uns super und es ist immer sauber). Doch es wird glaube ich langsam Zeit, dass wir uns doch endlich einen Saugroboter anschaffen.
Ja und die liebe Wäsche. Bei uns darf die Wäsche an manchen Tagen auch einfach schmutzig bleiben und an anderen Tagen komme ich wieder gut hinterher und bin dann auch froh die Berge von schmutziger, wie auch sauberer Wäsche besiegt zu haben.
Bin sehr dankbar einen Trockner zu haben für alles was wir bei 60 Grad waschen, aber leider brauchen wir einen neuen, da unser sehr alt ist und zu viel Strom zieht :-/ naja doof, aber gibt schlimmeres. Dennoch ein sehr großer Helfer!!!
Das einzige was immer gemacht werden muss, ist die Spülmaschine auszuräumen, einzuräumen und wieder neu zu starten, fast täglich, sonst haben wir in unserer kleinen Küche ein Schmutzgeschirr-Stapel-Problem…naja genug davon…es gibt viele Helfer im Haushalt und dafür bin ich mega dankbar!!!
Manches kann ich auch mal liegen lassen, anderes muss erledigt werden! Alles an Haushalt versuche ich mit Musik oder einem guten Hörbuch zu verbinden. Dadurch bekomme ich gute Laune und sogar guten Input :-)
Ich habe es mir jetzt zur Aufgabe gemacht, Dinge nacheinander zu machen, anstatt immer alles gleichzeitig. Sprich, wenn ich Zeit mit meinen Kindern verbringe, mache ich nur das. Wenn ich arbeite, bin ich auf die Tageskids und Leo konzentriert und wenn ich Zeit für mich habe, nutze ich diese dann intensiv nur für mich. So bekommt auch alles 100%ige Aufmerksamkeit. Das bringt wiederum mehr Zufriedenheit!
Ich verbinde Aufgaben im Haushalt auch mit meinen Jungs. Ben ist 7 und Linus wird nächste Woche 5, demnach sind beide auch schon alt genug, um im Haushalt mit zu helfen. Leo ist mit seinen 1 1/2 Jahren noch zu klein, aber sogar er gibt mir schon Kleidungsstücke aus dem Wäschekorb oder räumt Sachen aus der Spülmaschine aus.
Linus und ich haben zBsp. letztens Wäsche zusammen gelegt, dabei habe ich ihm erklärt, wie was zusammen gefalten wird und anschließend war er so stolz und glücklich und wir zwei total miteinander verbunden. Die Jungs mit einzubeziehen in den Haushalt ist hilfreich für mich, sie lernen einiges dabei und dazu ist es auch super für unsere Beziehung.
Ja so läuft das bei uns, wie ist es bei Dir so? Erzähl mir gern in den Kommentaren, wie Du das so machst oder schreib mir eine private Nachricht.
Zum Schluss noch ein paar positive Affirmationen für Dich, die dich gerade dann unterstützen, wenn Du mal einen Tag hast, wo Du nicht alles geschafft hast, was Du Dir vorgenommen hast:
Ich bin gut so wie ich bin!!!
Ich kann sehr viel leisten!!!
Ich schaffe alles, was ich will!!!
Ich bin kraftvoll in allem was ich tue!!!
Ich kann Aufgaben abgeben!!!
Ich kann mir Unterstützung suchen!!!
Ich bin geliebt und alles was ich leiste wird anerkannt!!!
💜 Öffne Dein Herz & sei Dein wundervolles ICH! 💜
Romy & Angie
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